6. Studiengang des MEGA-Programms

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1 Master of European Governance and Administration (MEGA) 6. Studiengang des MEGA-Programms

2 Denken und Arbeiten in europäischen Strukturen Die Aus- und Fortbildung angehender Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung ist in den meisten europäischen Staaten noch immer auf nationaler Basis organisiert. Dabei reichen nationale Expertise und politischer Wille zur Kooperation nicht mehr aus. Früher nationale Aufgaben sind heute fast nur noch im europäischen oder sogar im internationalen Kontext zu lösen. Angehende Entscheidungsträger/-innen müssen zunehmend komplexere Führungsaufgaben in einem sich rasch wandelnden, eng vernetzten und globalisierten Umfeld wahrnehmen können. In der Gemeinsamen Erklärung zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags am 22. Januar 2003 haben der deutsche Bundeskanzler und der Präsident der französischen Republik ihre Minister deshalb beauftragt, gemeinsame Ausbildungsprogramme insbesondere für den höheren Dienst zu schaffen, um die gegenseitige Kenntnis der administrativen Praxis und die Effizienz der gemeinsamen Arbeit in den öffentlichen Verwaltungen der beiden Länder zu verbessern. Anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats am 26. Oktober 2004 haben die damals zuständigen Minister eine Vereinbarung über die Einführungsphase eines gemeinsamen Qualifizierungsprogramms im Bereich der öffentlichen Verwaltung zur Vorbereitung auf europäische und internationale Aufgaben unterzeichnet. Am 3. Oktober 2005 wurde in Paris der erste Studiengang für 26 Teilnehmer gestartet und am 20. Oktober 2006 in Berlin mit der Überreichung der Diplom-Urkunden Master of European Governance and Administration/Master Européen de Gouvernance et d Administration erfolgreich abgeschlossen. Gegenwärtig findet der fünfte Studiengang statt. Der sechste Jahrgang wird am 4. Oktober 2010 in Paris seine Ausbildung beginnen. 2

3 Jahrgang des Master of European Governance and Administration (MEGA) Eine praxisorientierte Ausbildung für zukünftige europäische Entscheidungsträger In einer von Wechselbeziehungen gekennzeichneten komplexen Welt ist es heute selbstverständlich, dass die Aus- und Fortbildung von Führungskräften der öffentlichen Verwaltung auch für die Wahrnehmung nationaler Aufgaben eine europäische und vergleichende Ausrichtung erhalten muss, damit sie als Entscheidungsträger/-innen effizient und erfolgreich agieren können. Der postgraduale Master of European Governance and Administration/Master Européen de Gouvernance et d'administration ergänzt insbesondere die juristische und wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung um Management- und Führungskompetenzen und bereitet qualifizierte Nachwuchskräfte auf leitende Funktionen in der öffentlichen Verwaltung vor, wobei der zunehmende europäische und internationale Bezug des Verwaltungshandelns besonders berücksichtigt wird. Als ein gelungenes Beispiel praktizierter deutsch-französischer Zusammenarbeit hat der Studiengang durch die Öffnung für weitere Mitgliedsstaaten inzwischen gesamteuropäische Bedeutung erlangt und trägt zum Aufbau eines europäischen Netzwerks leistungsfähiger Führungskräfte bei. Seine wesentlichen Merkmale sind: die praxisbezogene Kombination aus akademischen Bausteinen, praktischer Stage und Studienreisen, die europäische und internationale Ausrichtung der Studieninhalte sowie der renommierten Träger- und Partnerinstitutionen des Programms, Teilnehmer und Lehrkräfte aus verschiedenen Ländern Europas, ein Curriculum, das auf den Prinzipien der Good Governance und der bürgernahen Verwaltung basiert, mit einem Schwerpunkt beim europäischen Vergleich von Verwaltungsstrukturen und Entwicklungstendenzen, der Aufbau eines europäischen/internationalen Netzwerks leistungsfähiger Führungskräfte, ein Abschluss entsprechend den Kriterien des Bologna-Prozesses. Dem Prinzip der Anwendungsorientierung verpflichtet, baut das Programm in hohem Maße auf Eigeninitiative und Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Dieses Prinzip wird durch Präsentationen, Fallstudien sowie Gruppenarbeit, Rollenspiele und Simulationen in den einzelnen Kursen umgesetzt. Dabei geht es um die Vermittlung von Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten sowie um die Förderung von interkulturellen und Management-Kompetenzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können das Master-Programm ferner - etwa über die Wahlkurse oder durch die konkrete Praktikumstätigkeit - auf ihr persönliches Berufsprofil abstimmen. 3

4 Partner Die Partner des Master-Programms Partnerinstitutionen in Deutschland: Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern (BAköV) Universität Potsdam (Potsdam Centrum für Politik und Management, PCPM) Humboldt Universität zu Berlin - HU Berlin - (Berlin Graduate School of Social Sciences - BGSS - und Walter-Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht - WHI -) Partnerinstitutionen in Frankreich: Ecole Nationale d'administration (ENA) Institut d Etudes Politiques de Paris (IEP - SciencesPo) Université Paris 1 (Panthéon-Sorbonne) 4

5 Qualifikation Zielgruppe Qualifikationsziele Das Master-Programm will die Fähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stärken, Probleme der politischen Steuerung von Verwaltungs- und Staatsreformen theoretisch fundiert und lösungsorientiert bearbeiten zu können. Nach Abschluss des Programms haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur profunde Kenntnisse über die deutsche und französische Verwaltung, die Mechanismen der Europäischen Union sowie neuere Management-Instrumente erworben, sondern sind darüber hinaus in der Lage, aktuelle Grenzen und Möglichkeiten der Verwaltungspraxis kritisch zu reflektieren sowie Trends und Prozessverläufe von Verwaltungsreformen vergleichend zu bewerten. Gleichzeitig werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den sich rasch wandelnden internationalen Bezugsrahmen ihres Handelns sensibilisiert. Sie trainieren, Veränderungsprozesse zu koordinieren, Teams anzuleiten, zu verhandeln und zielsicher im Spannungsfeld politischer und gesellschaftlicher Verantwortung zu agieren. Zielgruppe Das Programm richtet sich an angehende Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung in Deutschland (Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden) und in Frankreich (Zentral-, Regional- und Kommunalbehörden), der öffentlichen Verwaltung in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in Staaten, welche die Perspektive eines Beitritts haben, der europäischen Organe und Institutionen, privatwirtschaftlicher Unternehmen. Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen einen Hochschulabschluss besitzen, in der Regel über eine Berufserfahrung von mindestens drei Jahren verfügen, in der Lage sein, in deutscher und französischer Sprache zu arbeiten. 5

6 Programmübersicht Inhalt und Ablauf des Master-Programms (6. Studiengang) Das Programm wird bilingual durchgeführt. Es ist in vier Module unterteilt: Basis-, Praxis-, Aufbau- und Abschlussmodul. Exkursionen nach Brüssel und Florenz komplettieren die Module und veranschaulichen Entscheidungsmechanismen auf nationaler sowie europäischer Ebene. Oktober November Dezember Basismodul 3 Pflichtkurse, interkulturelles Training, Studienreisen Januar 1. Semester: Paris Februar Praxismodul Regierung des Partnerstaats, EU-/ internationale Organisationen o.ä. März April Mai Juni Aufbaumodul 3 Pflichtkurse 2 Workshops Ergänzungskurs, Studienreise Juli 2. Semester: Potsdam und Berlin August September Abschlussmodul Master-Kolloquium, Master-Arbeit, Verteidigung 6

7 Curriculum 1. Semester Basismodul: Oktober bis Dezember 2010 in Frankreich Im Basismodul werden durch eine vergleichende Analyse vertiefte Kenntnisse über die Verwaltungskulturen in Deutschland und Frankreich erworben und Grundlagen der Europapolitik sowie aktuelle Instrumente des Verwaltungsmanagements anhand ausgewählter Beispiele und Fälle vermittelt. Kern sind folgende drei Kurse: Verwaltungskulturen und -strukturen im Vergleich (Institut d Etudes Politiques de Paris - Sciences Po - und Université Paris 1 - Panthéon-Sorbonne) Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte im Vergleich, Funktionsweise der öffentlichen Dienste in Deutschland und Frankreich, Entscheidungsmechanismen in der Zentral- und Territorialverwaltung, Kompetenzverteilung, Aktuelle Problematiken der Wirtschaftspolitik in Frankreich, Deutschland und Europa (im Bereich der Haushalts- und Währungspolitik), Staatliche Marktregulierung (Konkurrenz- und Energiepolitik). Modernes Management in der öffentlichen Verwaltung (ENA) Management von Reformen, Verhandlungstechniken, Personalmanagement und Teamführung, Service-Orientierung und Qualitätsmanagement, Krisenmanagement und Evaluierung staatlicher Politik, Verwaltungskontrolle, Gestaltung, Umsetzung und Kommunikation staatlichen Handelns. Nationale Verwaltungen und europäische Institutionen (ENA) Europäische Integration und Zusammenarbeit, Frankreich und Deutschland in Europa: Zwischen nationalen Interessen und deutschfranzösischer Zusammenarbeit, Verhandlungspraktiken in der EU-Administration: Definition nationaler Positionen und ressortübergreifende Koordination, Europaweite Lobbying-Strategien und -Praktiken von Akteuren aus öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft, Umsetzung von Gemeinschaftspolitiken: Praktiken der französischen und deutschen Verwaltungen Praxismodul: Januar bis Anfang April 2011 Ziel des Praktikums ist es, europäisches und interkulturelles Regieren und Verwalten durch aktive Mitarbeit und Kooperation konkret erfahrbar zu machen. Das Praktikum findet in der Regel im Partnerstaat innerhalb dessen Regierungsorganisation oder in dessen Ständiger Vertretung statt. Alternativ kann es - nach Maßgabe der organisatorischen Möglichkeiten - in einer europäischen oder internationalen Organisation durchgeführt werden. 7

8 Curriculum 2. Semester Aufbaumodul: April bis Juli 2011 in Deutschland Der Schwerpunkt des Aufbaumoduls liegt auf der Erweiterung von fachlich vernetztem Wissen, der theoretischen Vertiefung und Reflexion von im Basismodul vermittelten Grundlagen und der im Praxismodul gewonnenen Erfahrungen in den thematischen Bereichen Public Management, Governance und Europäische Integration. Managementreformen im internationalen Vergleich (Universität Potsdam) Themen und Aspekte von Managementreformen, New Public Management-Reformen und Performance Management, Strategisches Management, Change Management, Steuerungsinstrumente, Reformen in den Bereichen Finanzen/Haushalt/Rechnungswesen und Personalsystem, Evaluation und Bewertung von Reformergebnissen, Auswertung von Erfahrungen. Staatsreform und neue Governance- Strukturen (Universität Potsdam) Aktuelle Governance-Diskussionen (Global, Public, Private und Corporate Governance), Reform der Institutionen und der Staatsfunktionen, Koordinationsmechanismen zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft, Fallstudien aus europäischen Politikfeldern. Neue Handlungsfähigkeit der EU nach Lissabon (Humboldt Universität zu Berlin) Vermittlung eines analytischen Verständnis zum Prozess der europäischen Integration anhand rechtswissenschaftlicher und politikwissenschaftlicher Perspektiven zu den europäischen Verträgen und ihrer aktuellsten Reform, Politikfelder der verstärkten europäischen Zusammenarbeit (Inneres, Wettbewerbspolitik, Außen- und Sicherheitspolitik), Mehrebenenrechtssetzung in der EU, Europarecht in der mitgliedstaatlichen Rechtsordnung, Politische Handlungsfähigkeit und Reform der europäischen Institutionen Ergänzungskurse Durch die Ergänzungskurse, die frei aus dem Angebot der Partnerinstitutionen gewählt werden können, können die Teilnehmer/-innen ihr eigenes fachliches Profil stärken. Abschlussmodul: Mitte Juli bis Mitte Oktober 2011 Das Abschlussmodul ist der Master-Arbeit vorbehalten, zu der ein Master-Kolloquium als Workshop durchgeführt wird. Die Master-Arbeit soll sich auf ein Projekt der Herkunftsbehörde/des Arbeitgebers beziehen oder einen Beratungsbedarf in der Praktikumseinrichtung abdecken und so praxisrelevanten Nutzen haben 8

9 Akademisches Team Wissenschaftliche Koordinatoren Die Module in Paris, Berlin und Potsdam werden von ausgewiesenen Experten und Expertinnen angeleitet, die mit hochrangigen Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten. Werner Jann, Professor für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation an der Universität Potsdam, Direktor des Potsdam Centrum für Politik und Management Christoph Reichard, Professor em. und Mitglied des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam Isabella Proeller, Professorin für Public und Nonprofit Management an der Universität Potsdam Gert-Joachim Glaeßner, Director International MA Programs an der Berlin Graduate School of Social Sciences und bis 2009 Professor für Politikwissenschaften am Sozialwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin Ingolf Pernice, Professor für Öffentliches Recht und Direktor des Walter-Hallstein-Instituts an der Humboldt- Universität zu Berlin David Capitant, Professor für öffentliches Recht, Université Paris 1 (Panthéon-Sorbonne), Leiter des dortigen Zentrums für Deutsches Recht Julie Thinès, Programmbeauftragte (Fort- und Weiterbildung) im Bereich des öffentlichen Rechts, der Verwaltung und der öffentlichen Finanzen am Institut d'etudes Politiques de Paris (IEP/Sciences Po) Fabrice Larat Leiter des Centre d Expertise et de Recherche Administrative (CERA) an der ENA François-Gilles Le Theule, Leiter der Abteilung für Europäische Angelegenheiten (ENA) Jean-René Brunetière Ingenieur (Ponts et Chaussées) und Koordinator der Generalinspektion Bourgogne Franche- Comté; Lehrbeauftragter an der Universität Paris 1 (Panthéon-Sorbonne) und an der Ecole Nationale d'administration (ENA) 9

10 Akademisches Team Weitere Gastreferenten aus Wissenschaft und Praxis (Funktionsbezeichnung zum Zeitpunkt des Vortrags) Beispiele für Referenten im Aufbaumodul Prof. Gerhard Banner, ehem. Vorstand der KGSt Prof. Dr. Geert Bouckaert, Katholische Universität Leuven Wolf-Michael Catenhusen, Staatssekretär a.d., Stellvertretender Vorsitzende des NKR Prof. Dr. Christoph Demmke, EIPA Maastricht Dr. Frank Hoffmeister, Europäische Kommission Prof. Dr. Walter Kickert, Erasmus Universität Rotterdam Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaten Speyer Dr. rer.soc. Andreas Maurer, Stiftung Wissenschaft und Politik Prof. Dr. Jürgen Neyer, Europa-Universität Viadrina Wolfang Nowak, Ministerialdirektor a.d., Geschäftsführer der Alfred Herrhausen Gesellschaft Prof. Dr. Dieter Schimanke, Staatssekretär a.d. Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert, Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Eckhard Schröter, Zeppelin-University Friedrichshafen Dr. Tino Schuppan, Institute for egovernment (IfG) an der Universität Potsdam Prof. Dr. Georg Vobruba, Universität Leipzig Prof. Dr. Stephan Wernicke, Deutscher Industrie- und Handelskammertag Beispiele für Referenten im Basismodul Didier Canesse, Représentation française auprès de l Union Européenne - Jean-Hendrik Dopheide, Représentation allemande auprès de l Union Européenne - Michel Dormois, Directeur Général des Services, Ville de Nancy - Irmgard Maria Fellner, Conseillère pour les relations franco-allemandes au Ministère français des Affaires étrangères - Luc Gillis, Coordonnateur administratif à l'office Européen de Sélection du Personnel - Othmar Laforet, Adjoint au Chef du département Europe, Auswärtiges Amt - Dominique Lamiot, Secrétaire général du Ministère de l'economie - Daniel Lecrubier, Chef du service JAI à la Représentation française auprès de l Union Européenne - Maurice Meda, Vice-président de la Commission de Régulation de l'energie - Corinne Pereira, Chef de la cellule franco-allemande du Ministère des affaires étrangères - Frédéric Puigserver, Rapporteur administratif du «Comité Balladur» - Jacky Richard, Conseiller d'etat 10

11 Alumni MEGA eröffnet Perspektiven und Karrierechancen! Im Jahr 2009 wurden die 60 Absolventen der ersten drei MEGA-Jahrgänge ( ) befragt und sie sagen: "Ja, ich würde meinen Kollegen die Teilnahme am MEGA-Programm empfehlen!". Mehr noch, die meisten Absolventen betrachten ihre derzeitige Position als einen Karriereschritt im Vergleich zu der vor dem MEGA-Studiengang ausgeübten Tätigkeit. MEGA-Alumni Verein: Alumni über MEGA Karin Scheiffele, Leiterin des Referats "Bundespolitik, Föderalismus, Bund-Länder, Finanzbeziehungen", Staatsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart Als Beamtin noch einmal studieren? Eine Frage, die ich nach Abschluss von MEGA mit einem ganz klaren Ja beantworten kann. Die Kombination aus theoretischen und praxisorientierten Modulen bietet die Gelegenheit, europaorientiert und interdisziplinär auf wissenschaftlicher Ebene zu arbeiten. Der interkulturelle Ansatz und der Austausch mit den Teilnehmern und Lehrkräften aus verschiedenen Ländern Europas, europäischen Institutionen und Privatunternehmen hat die Lehrinhalte und die europäische Ausrichtung zusätzlich bereichert und den Aufbau eines Netzwerks ermöglicht. Dr. Thomas Weithöner, Leiter des Kultur- und Minderheitenreferates, Deutsche Botschaft Bukarest Als junger Diplomat interessierte ich mich sehr für die französische und deutsche Koordination der EU-Politik, die verschiedenen Verwaltungstraditionen und -kulturen. Besonders interessant waren auch die praktischen Lehrinhalte, u.a. Change Management, interkulturelle Kommunikation. Ein Höhepunkt war der Praxisaufenthalt in der ständigen Vertretung Frankreichs bei den Vereinten Nationen: Es wurde mir die Verantwortung übertragen, in Verhandlungen die französische Regierungsposition zu vertreten was kann man mehr erwarten? Célia Schlanser, Französische Beamtin, Referentin im Planungsstabs des Bundesministeriums für Verteidigung, Berlin Nach drei Jahren in der Personalabteilung des Verteidigungsministeriums in Paris war MEGA für mich die passende Gelegenheit, meine dienstliche Laufbahn mit meinen beruflichen Wünschen zu vereinen, und im europäischen und internationalen Bereich tätig zu werden. Das MEGA-Studienjahr war für mich eine einzigartige Erfahrung. Meine Teilnahme am MEGA-Programm trug wesentlich dazu bei, dass ich anschließend als Referentin im Planungsstabs des Bundesministeriums für Verteidigung eingestellt wurde, und somit als Verbindungsglied zwischen den Ministerien beider Länder fungiere. Dr. Timo Diegmüller, Enterprise Risk Management, EADS München/Paris Ich habe durch MEGA eine wichtige zusätzliche Kompetenz im Bereich der europäischen Verwaltungswissenschaft erworben. Für die Übernahme von Verantwortung bei EADS sind der Erwerb und die Vertiefung von Wissen und Erfahrungen auf dem Gebiet der europäischen, und insbesondere der deutsch-französischen Politiken, und die Existenz eines Netzwerks in diesem Bereich von zentraler Bedeutung. Durch den MEGA konnte ich somit einen unverzichtbaren Grundstein für meine künftige Karriere legen - und darüber hinaus viele gute Freunde gewinnen. Weitere Alumni-Profile unter 11

12 Auf einen Blick Dauer (6. Lehrgang): einjähriges Vollzeitstudium mit Beginn 4. Oktober 2010 Abschluss: "Master of European Governance and Administration"/"Master Européen de Gouvernance et d'administration", ausgestellt durch die Universität Potsdam und die Universität Paris 1 (Panthéon-Sorbonne), in Zusammenarbeit mit Partnereinrichtungen Veranstaltungsorte: Kurse in Paris und Potsdam/Berlin mit Studienreisen nach Brüssel und Florenz Stage am jeweiligen Sitz der Praktikumseinrichtung Studiengebühr für den gesamten Studiengang: Euro. Die Gebühren für Teilnehmer/-innen der öffentlichen Verwaltung aus Deutschland und Frankreich werden von den jeweils zuständigen Behörden getragen (für Bundesbedienstete trägt das BMI die Studiengebühren). Für Teilnehmer/- innen aus den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie aus Staaten, welche die Perspektive eines Beitritts haben, werden im Bedarfsfall Möglichkeiten der Unterstützung durch Stipendien geprüft (Erlass der Studiengebühren sowie ggf. Übernahme von lehrgangsbedingten Aufwendungen wie Aufenthalts- und Reisekosten). Teilnahmevoraussetzungen: Universitäts- oder vergleichbarer Abschluss und Berufserfahrung von in der Regel mindestens drei Jahren in der öffentlichen Verwaltung oder in privatwirtschaftlichen Unternehmen; Fähigkeit, in der deutschen und französischen Sprache zu arbeiten und zu verhandeln. Teilnehmerzahl: maximal 30 Personen Prüfungen: Präsentationen, Fallstudien und Projektberichte, Master-Thesis und Klausuren Programmkoordinatoren: Marie Augère, Potsdam Centrum für Politik und Management (augere@uni-potsdam.de) Janosch Nieden, Ecole Nationale d'administration (janosch.nieden@ena.fr) Einsendung der Bewerbungsunterlagen für den 6. Studiengang: bis 15. Juni 2010 Deutsche Bewerber/-innen: Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV) - Lehrgruppe 7 - Groß-Berliner-Damm 59 D Berlin lg7@bakoev.bund.de Französische Bewerber/-innen: Ecole Nationale d'administration A l attention de M. Janosch Nieden Chargé de mission 2, avenue de l Observatoire F Paris Cedex 06 mega@ena.fr Bewerber/-innen anderer Nationalitäten: BAköV oder ENA, nach Präferenz des Bewerbers / der Bewerberin Weitere Informationen unter (Suchwort MEGA ) Fotos :ENA, PCPM, Fröhlich/Peter, Fritze

13 Master Européen de Gouvernance et d'administration (MEGA) Promotion 2010/2011 Appel à candidatures

14 Présentation Penser et agir dans un contexte européen Aujourd hui, l Europe est en passe de devenir un espace naturel de formation et d action pour de futurs décideurs, capable d'agir de manière efficace et réaliste dans un monde interdépendant et complexe. Or, dans la plupart des pays européens la formation des futurs cadres dirigeants du service public s organise encore à l échelon national. Dans leur déclaration commune adoptée lors du 40e anniversaire du Traité de l'élysée, le 22 janvier 2003, le Président de la République française et le Chancelier fédéral allemand ont demandé à leurs ministres de mettre en place des formations conjointes, particulièrement pour l encadrement, afin d améliorer la connaissance réciproque des pratiques administratives ainsi que l efficacité du travail en commun au sein des administrations publiques en Europe. Suite à cette demande, les ministres chargés de la fonction publique ont signé un «Arrangement relatif à la phase de lancement d un programme conjoint de formation en administration publique en vue de responsabilités au niveau européen et international» à l occasion du Conseil des ministres franco-allemand du 26 octobre Issu de cette initiative, le Master Européen de Gouvernance et d Administration (MEGA) contribue par ses objectifs à l élaboration d une véritable politique de gestion des cadres supérieurs axée sur la diversité interculturelle, la mobilité et la coopération administrative performante, qu'elle soit bilatérale ou multilatérale. Depuis l ouverture du cursus en 2005, cinq promotions se sont succédées. L'ouverture du sixième cursus est prévue le 4 octobre

15 Approche pédagogique Une formation appliquée, pour futurs décideurs européens Les concepteurs de cette formation bilingue, en français et en allemand, proposent une approche à la fois comparative, européenne et interculturelle en matière de gestion publique, fondée sur la bonne gouvernance et la performance au service des usagers et citoyens. La démarche pédagogique repose sur la mixité des publics, une approche comparative systématique, un travail en binôme pour les élèves et, autant que possible, pour les intervenants. Outre le cursus général, la formation offre un parcours individualisé grâce : au stage pratique dont le choix s effectuera au travers d un entretien de stage, en fonction de l expérience professionnelle antérieure et de l'évolution souhaitée de la carrière, de façon à tirer le meilleur parti de cette formation sur le terrain, à des cours optionnels, à choisir parmi ceux proposés par les universités allemandes partenaires, permettant à chaque participant de compléter sa formation lors du module d approfondissement organisé à Berlin, à des tests de langue permettant de mettre en place un perfectionnement linguistique adapté à chacun, à un atelier de communication interculturelle permettant à chaque participant de prendre conscience des approches, des analyses, des réflexes professionnels et des méthodes de travail très différentes d une culture administrative à l autre et de découvrir des modes de travail combinant des éléments issus de plusieurs traditions administratives. Résolument tourné vers la pratique, ce programme vise à susciter l initiative des participants et à développer leurs contributions sous la forme de présentations, d exposés, d études de cas, de travaux de groupes, de jeux de rôles et de simulations. L objectif de cette formation est en effet de développer les capacités d analyse et de résolution des problèmes et d acquérir des compétences interculturelles en matière de gestion publique. 3

16 Partenaires Les partenaires du master Institutions partenaires en France : École Nationale d'administration (ENA) Institut d Études Politiques de Paris (IEP Sciences Po) Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne Institutions partenaires en Allemagne : Académie Fédérale d Administration Publique (Bundesakademie für öffentliche Verwaltung BaköV) auprès du Ministère Fédéral de l Intérieur Université de Potsdam (Potsdam Centrum für Politik und Management, PCPM) Université Humboldt de Berlin (Berlin Graduate School of Social Sciences et Walter- Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht) 4

17 Objectifs et public cible Objectifs professionnels et compétences visées Le MEGA a pour but de former aux méthodes de gouvernance moderne dans le cadre de la coopération européenne et internationale. Il contribue à la constitution d un réseau européen de jeunes cadres motivés et bien formés sur ces questions. A l issue de la formation, les participants auront acquis une connaissance pratique des administrations française et allemande, une vision comparative du fonctionnement de l'état et des structures économiques dans ces pays, une approche interculturelle dans la recherche de solutions nationales et européennes destinée à favoriser la coopération intergouvernementale, une connaissance approfondie des mécanismes de l Union Européenne, les outils nécessaires à la conception, la mise en œuvre et l évaluation d une politique publique, des réflexes en matière de gestion de crise et de communication publique. Ils seront en mesure de piloter des changements, animer des équipes, négocier dans un environnement international et interculturel, gérer des missions de service public dans un souci de qualité et de performance. Un master, pour qui? Le programme s adresse à une trentaine de jeunes cadres supérieurs du secteur public d autres États membres de l Union Européenne ainsi que d États ayant vocation à y adhérer, d organismes et d institutions européennes, du secteur privé. Les candidats doivent être titulaires d un diplôme universitaire ou assimilé, au moins de niveau master 1 (maîtrise), avoir une expérience professionnelle minimum d en principe trois ans, être capables de travailler en allemand et en français. 5

18 Curriculum : 1er semestre Module initial : octobre 2010 à décembre 2010 à Paris Ce module suit une approche comparative des cultures administratives française et allemande, présente les techniques modernes de gestion publique et initie aux rapports entre administrations nationales et institutions européennes. Il comprend les composantes suivantes : Analyse comparative des cultures et structures administratives (Institut d Études Politiques de Paris, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne) Histoire constitutionnelle et administrative comparée Prise en charge des services publics en France et en Allemagne Mécanismes de décision dans l administration centrale et territoriale, répartition des attributions et compétences La décision publique et le juge Problématiques économiques actuelles en France, en Allemagne et en Europe cadre des politiques budgétaires et monétaires Régulation publique des marchés (concurrence, énergie) Les techniques modernes de gestion publique (ENA) : Cette composante permet de privilégier le travail collectif des élèves. Chaque séance s appuie sur une étude de cas. Pilotage du changement Techniques de négociation Gestion des ressources humaines, animation d une équipe Usagers et qualité, recherche de la performance Gestion de crise Conception, mise en œuvre et communication autour d une politique publique Évaluation des politiques publique Administrations nationales et institutions européennes (ENA) Intégration et coopération dans la construction européenne La France et l'allemagne en Europe : entre intérêts nationaux et coopération Les négociations au sein de l Union Européenne : définition des positions nationales et coordination interministérielle Les stratégies et pratiques d influence à l échelle européenne des acteurs publics et privés La mise en œuvre des politiques communautaires : pratiques des administrations françaises et allemandes Module pratique : janvier 2011 à avril 2011 en France ou en Allemagne Ce stage permet d acquérir une expérience interculturelle de la gouvernance et de la gestion à l échelle franco-allemande et européenne. Il est effectué dans l'administration du pays partenaire (Allemagne pour les français, France pour les allemands) ou éventuellement au sein d'une institution européenne ou d'une organisation internationale. 6

19 Curriculum : 2ème semestre Module d'approfondissement : avril 2011 à juillet 2011 à Potsdam et Berlin Il vise à approfondir l'analyse du sujet en vue de la rédaction du mémoire de master. Il comprend un atelier et 3 cours obligatoires, auxquels s ajoutent des cours optionnels. Un voyage d étude à l Institut Universitaire Européen de Florence est également organisé. Atelier de restitution (Académie Fédérale d Administration Publique BaköV) Évaluation du stage pratique et définition du sujet de recherche pour le mémoire de master Réformes administratives étude comparative au niveau international (Université de Potsdam) Thèmes et aspects des réformes administratives (étude systématique, tour d horizon international) Réformes administratives et New Public Management Réformes organisationnelles, nouveaux instruments de gestion Réformes dans les domaines finances/budget/comptabilité, ressources humaines, administration électronique Réforme de l'état et nouvelles structures de gouvernance publique (Université de Potsdam) Débats récents sur la gouvernance Mutation des institutions et des fonctions de l'état Mécanismes de coordination entre l'état, le marché et la société civile Étude de certaines politiques emblématiques L'Union Européenne après le Traité de Lisbonne (Université Humboldt, avec le concours de la Berlin Graduate School of Social Sciences et du Walter-Hallstein-Institut de l Université Humboldt) La capacité d action politique de l'union et les réformes Instruments juridiques contenus dans les traités européens Les domaines de la coopération européenne renforcée (sécurité, justice, politique monétaire et financière, politique extérieure et de sécurité) Droit européen et sa mise en œuvre dans les États membres Cours complémentaires Les participants doivent renforcer leur profil professionnel en choisissant des cours complémentaires dans une liste proposée par les institutions partenaires. Module final : juillet 2011 à octobre 2011 sur le lieu de résidence des participants Le module final est consacré à la rédaction du mémoire de master, à laquelle prépare un atelier de méthodologie. Il est conseillé que le mémoire de Master soit en relation avec un projet de l organisation d origine de l étudiant ou avec une demande d expertise/conseil de la part de l institution où se fait le stage, afin d'associer une approche scientifique à une application concrète. 7

20 Déroulement Contenu et déroulement des études Bilingue et doublement diplômant, la scolarité comprend quatre modules : module initial, module pratique, module d'approfondissement et module final. Octobre Novembre Décembre Janvier Février Mars Avril Mai Juin Juillet Août Septembre Module initial 3 composantes, séminaire interculturel, voyages d'études. Module pratique Stage au sein d'une administration du pays partenaire, d'une institution européenne ou d'une organisation internationale. Module d'approfondissement 3 cours obligatoires, 2 ateliers, cours complémentaires et voyage d'étude. Module final Rédaction de mémoire, soutenance. 1er semestre : Paris 2ème semestre : Potsdam et Berlin 8

21 Coordination pédagogique Coordonnateurs pédagogiques Responsables à Paris, Potsdam et Berlin des trois axes d enseignement du master, les coordonnateurs pédagogiques animent des équipes franco-allemandes d intervenants, issus du monde universitaire et de la haute fonction publique. MODULE INITIAL Jean-René BRUNETIÈRE Ingénieur général des Ponts et Chaussées, coordonnateur de mission d inspection générale Bourgogne/Franche-Comté, enseignant à l Université Paris 1 et intervenant à l ENA David CAPITANT Professeur de droit public à l Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, directeur du Centre de droit allemand Fabrice LARAT Directeur adjoint de la formation, en charge de la recherche et des masters, École nationale d'administration François-Gilles LE THEULE Directeur des affaires européennes, École nationale d'administration Julie THINES Chargée des programmes en formation continue de droit public, gestion et finances publiques à l Institut d'études Politiques de Paris - Sciences Po MODULE D'APPROFONDISSEMENT Gert-Joachim GLAESSNER Professeur de science politique et directeur de la Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS) à l Université Humboldt de Berlin Werner JANN Professeur de science politique, d administration et de management public à l Université de Potsdam, directeur du Potsdam Centrum für Politik und Management, PCPM Ingolf PERNICE Professeur de droit public et directeur du Walter-Hallstein-Institut (WHI) à l Université Humboldt de Berlin Christoph REICHARD Professeur de gestion publique et président de l Institut d études territoriales de l Université de Potsdam 9

22 Intervenants Exemples d'experts étant intervenu dans le cadre du MEGA : Les fonctions mentionnées correspondent à la situation des intervenants au moment de l'intervention dans le cadre du MEGA : Sylvaine ASTIC (Direction de la sécurité civile, Ministère de l'intérieur), Gerhard BANNER (Professeur émérite à l'ecole supérieure d'administration de Spire), Christophe BERTIN (SGAE), Christophe BLOT (Economiste à l'ofce), Geert BOUCKAERT (Professeur à l'université catholique de Louvain), Didier CANESSE (Représentation française auprès de l'union Européenne), Wolf-Michael CATENHUSEN (ancien Secrétaire d'etat, Vice-Président du Conseil national allemand pour le contrôle des normes), Bruno CAUTRÈS (Sciences Po), Anne CAZALA (Contrôleur général économique et financier), Christoph DEMMKE (Institut Européen d'administration Publique), Jan-Hendrik DOPHEIDE (Représentation allemande auprès de l'union Européenne), Michel DORMOIS (Directeur Général des Services, Ville de Nancy), Anne DUSSAP-KÖHLER (Responsable de formation à l'euro-institut de Kehl), Irmgard Maria FELLNER (Conseillère pour les relations franco-allemandes du Ministre français des Affaires étrangères), Xavier GELOT (SGAR à la Préfecture de région Champagne-Ardenne), Erick GERMAIN (Université de Nancy), Laurent GERMAIN (Directeur financier du CNES), Patrick GIBERT (Université Paris 10), Luc GILLIS (Office Européen de Sélection du Personnel), Joseph GIUSTINIANI (SGAE), Luc HEUSCHLING (Professeur à l'université Lille 2), Sabine KUHLMANN (Ecole supérieure d'administration de Spire), Othmar LAFORET (Adjoint au Chef du département Europe, Auswärtiges Amt), Dominique LAMIOT (Secrétaire général du Ministère de l'économie), René LASSERRE (Professeur à l'université de Cergy-Pontoise), Roger LAVOUE (DDEA Val d'oise), Daniel LECRUBIER (Représentation française auprès de l'union Européenne), Sébastien MALANGEAU (Ministère de l'économie, de l'industrie et de l'emploi), Andreas MAURER (Institut allemand des affaires internationales et de la sécurité, SWP), Maurice MEDA (Vice-président de la Commission de Régulation de l'énergie), Jürgen NEYER (Université Européenne Viadrina, Francfort sur Oder), Wolfgang NOWAK (Chef de la chancellerie d'état du Land de Brandebourg), Dominique PARDOUX (DGAFP), Jean-Bernard PAYET (Consultant), Corinne PEREIRA (Chef de la cellule franco-allemande du Ministère des affaires étrangères), Philippe PETITFRÈRE (Consultant), Frédéric PUIGSERVER (Rapporteur administratif du «Comité Balladur»), Philippe RANQUET (Conseil d'état), Jacky RICHARD (Conseil d'état), Dieter SCHIMANKE (Ancien secrétaire d'état), Gunnar Folke SCHUPPERT (Université Humboldt de Berlin), Eckhard SCHRÖTER (Zeppelin University Friedrichshafen), Benedikt SPEER (École Supérieure des sciences administratives de Spire), Sandra SPEER (European Evaluation Society), Andreas UEBLER (Landratsamt Emmendingen), Paola VERONI (Économiste à l'ofce), Nicolas VERON (Bruegel), Georg VORUBA (Université de Leipzig), Stephan WERNICKE (Chambre allemande du commerce et de l'industrie). 10

23 Témoignages Elles et ils ont fait le MEGA : témoignages d'anciens élèves Emmanuel MEILLAN, France (MEGA 2007), cadre au Ministère de l Intérieur, de l outre-mer et des collectivités territoriales, Paris : Le programme du MEGA offre des enseignements d un excellent niveau et m a donné les moyens de rejoindre l équipe qui était chargée, au ministère de l intérieur, de préparer et de piloter la Présidence française du Conseil de l UE. Célia SCHLANSER, France (MEGA 2008), cadre au Ministère de la Défense, affectée auprès du Directeur du Planungsstab au Ministère fédéral de la défense, Berlin : Je peux témoigner de l'expérience unique qu'offre cette formation en termes de connaissances accrues des problématiques européennes, des méthodes de management et de gestion publique. Le MEGA m'a permis d'accéder à mes fonctions actuelles et d être ainsi un trait d union entre nos deux ministères. Timo DIEGMÜLLER, Allemagne (MEGA 2007), cadre Enterprise Risk Management, EADS, Munich/Paris : L accès à des postes à responsabilité chez mon employeur actuel est fortement conditionné à l acquisition et à l approfondissement de connaissances et d expériences des affaires européennes. Cette formation m a donc permis de poser des jalons indispensables à l évolution de ma carrière professionnelle et de nouer de nombreuses amitiés. Thomas WEITHÖNER, Allemagne (MEGA 2006), chef de service à l'ambassade d'allemagne, Bucarest : En tant que jeune diplomate, j ai pu tirer grand profit des connaissances acquises en matière de coordination de la politique européenne en France et en Allemagne. Le point d orgue du MEGA a été mon stage à la RP de la France auprès de l'onu quand mes collègues français m'ont confié la responsabilité de négocier au nom du gouvernement français que souhaiter de mieux? Roch DROZDOWSKI, France/Pologne (MEGA 2008), cadre chez Gaz de France/SUEZ, Paris : Le MEGA m'a permis de compléter ma formation technique par une connaissance des affaires européennes et d'être rapidement opérationnel dans mes nouvelles fonctions au sein du groupe GDF/SUEZ, où je travaille actuellement dans le cadre d'un projet de recherche pour la Commission européenne sur l'intégration des nouvelles énergies et énergies décentralisées dans les réseaux. Karin SCHEIFFELE, Allemagne (MEGA 2007), chef de service au Ministère d'état du Land de Bade-Wurttemberg, Stuttgart : En tant que fonctionnaire, est-ce une bonne chose de retourner sur les bancs de l école et reprendre des études? Une question à laquelle je réponds clairement «oui» après mon expérience du MEGA. L approche interculturelle du cursus, ainsi que les échanges avec des participants et des enseignants complètent les contenus pédagogiques et l orientation européenne du programme. Pour plus de témoignages, veuillez consulter le site du MEGA ( ou contacter l'association des anciens élèves du MEGA ( 11

24 En résumé Début de la formation : 4 octobre 2010 Durée : 1 année (2 semestres), à temps plein Diplôme : «Master Européen de Gouvernance et d Administration» / «Master of European Governance and Administration», délivré par l Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne et l Université de Potsdam en coopération avec les établissements partenaires Lieux de formation : Paris, Potsdam et Berlin avec des déplacements à Bruxelles et Florence, et un stage organisé principalement à Paris, Berlin, Bonn ou Bruxelles. Frais d'inscription : euros. Les agents titulaires et non-titulaires de la fonction publique d'état en France et en Allemagne sont dispensés de ces frais. Afin de couvrir les frais de séjour, les agents de la fonction publique d'état en France qui ne peuvent être maintenus en position d'activité doivent demander un Congé de formation professionnelle auprès de leur administration d'origine. Veuillez consulter le site Internet de la DGAFP pour de plus amples informations ( Les candidats issus des pays européens membres ou observateurs de la Francophonie (hors France) peuvent présenter une demande de bourse auprès de l'organisation Internationale pour la Francophonie (OIF). Conditions : Diplôme universitaire de niveau master 1 (maîtrise) ou équivalent, expérience professionnelle minimum d'en principe trois ans dans la fonction publique ou dans le secteur privé, pratique courante de l allemand et du français. Nombre de participants : Au maximum 30 personnes Examens : Épreuves écrites, notes sur dossiers, présentations d exposés, études de cas et rapports de projets, mémoire de master. Coordination du programme : M. Janosch NIEDEN, ENA (janosch.nieden@ena.fr, tél.: +33 (0) ) Mme Marie AUGERE, Université de Potsdam (augere@uni-potsdam.de, Tél. : +49 (0) ) Candidatures françaises : Ecole Nationale d Administration (ENA) 2 avenue de l Observatoire, F Paris Cedex 06 courriel : mega@ena.fr Tél. : +33 (0) Date limite de dépôt des candidatures : 15 juin 2010 Candidatures allemandes : Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV) Lehrgruppe 7 Groß-Berliner-Damm 59, D Berlin courriel : lg7@bakoev.bund.de Pour plus d'informations : Photos : ENA, Université de Potsdam, Fröhlich/Peter, Fritze 12 Candidatures des ressortissants d autres pays : Au choix du candidat, à adresser soit à l ENA soit à la BAköV.

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