Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates

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1 Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates

2 Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen PERFORMANCE neutral Drucksache No myclimate The Climate Protection Partnership Titelbild: Bildnachweise: Gestaltung und Druck: Martin Harzenmoser alias Hans Stockar ( ) auf seiner Reformations-Stadtführung Gemäss Angabe beim Foto, zvg = zur Verfügung gestellt, übrige von Doris Brodbeck, Kommunikationsbeauftragte Kuhn-Druck AG, Neuhausen am Rheinfall 2

3 Inhalt Geld und Heil oder «Zeit ist Geld» 6 1. Jahresrückblick 8 2. Engagement Seelsorge 9 Kantonsspital 9 Psychiatriezentrum 9 Palliative Care 9 Notfallseelsorge 10 Gefängnisseelsorge 10 Gehörlose 10 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung Fremdsprachen 11 Eglise évangélique reformée de langue française de Schaffhouse 11 Chiesa Valdese di lingua italiana Schaffhausen Sozialdiakonie 14 Beratungsangebote Kirchen im Dialog 14 Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden im Kanton Schaffhausen AKSH Religionen im Dialog 14 Weltanschauungsfragen und Religionen 14 Interreligiöser Dialog Ökumene, Mission, Entwicklungszusammenarbeit OeME 15 OeME-Kommission 15 Schaffhauser Bettagsaktion 17 Weltgebetstag im Kanton Schaffhausen 18 Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein 18 Rechtsberatungsstelle für Asylsuchende und Ausländer 19 Schaffhauser Bibelgesellschaft Kirchliche Medienarbeit 19 Kommunikationskommission 19 Ökumenische Kommission für Medienarbeit OeKM 20 Internetbeauftragter 20 Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Inhalt 3

4 3. Bildung Kirchlicher Unterricht 21 Fachstelle Katechetik 21 Kirchenrätliche Kommission für Unterweisung (KKU) 21 Unterricht an den Sonderschulen Schaffhausen 21 Didaktisches Zentrum Kinder- und Jugendliche 23 Kommission für Kind und Jugend 23 Jugendkredit 23 Kantonaler Sonntagsschulverband Konferenzen 23 Kind und Jugend: Kirchenspiel zum Ausleihen 24 Entwicklungszusammenarbeit OeME: Mission hilft! Bildungsangebote 24 Frauenkommission 24 Theologiekurs 25 Bibelseminar Personal Pfarrkonvent 26 Ordination 26 Studienurlaub 26 Weiterbildungen kirchliche MitarbeiterInnen 28 Mentorate 29 Vikariate 29 Kolloquien Diakoniekonvent Katechetinnen OrganistInnen Entscheidungsträger Synode (Kirchenparlament) 32 Sommersynode 22. Juni 2017, Kirchgemeinde Lohn-Stetten-Büttenhardt 32 Wintersynode, 22. November 2017, Kirchgemeinde Buchberg-Rüdlingen 33 Pendente Aufträge Kirchenrat und Fachstellen Kirchgemeinden: Struktur der Zusammenarbeit Änderungen im Rechtsbuch der Kantonalkirche Vertretung der Kantonalkirche nach aussen 39 Konferenz der Kirchenpräsidien und Ostschweizer Kirchenratspräsidien Delegationen des Kirchenrates und der Synode 39 4

5 5.7 Internetadressen: 41 Weitere (Deutsch-)Schweizerische Institutionen: 41 Schaffhauser Partnerinstitutionen: Namen und Adressen Kommissionen und Beauftragte der Synode Rekurskommission Präsidien Pfarrpersonen Vermittlungsstelle für Pfarramtliche Stellvertretungen Sozialdiakonie Katechetinnen Finanzielle Mittel Erläuterungen zur Jahresrechnung 2017 der Zentralkasse Erfolgsrechnungen und Bilanz der Zentralkasse 47 Kommentar zur Erfolgsrechnung der Zentralkasse nach Kostenarten 47 Erfolgsrechnung der Zentralkasse 2016 nach Kostenarten 48 Kommentar zur Bilanz der Zentralkasse per Bilanz der Zentralkasse per Erfolgsrechnung der Zentralkasse 2017 nach Kostenstellen 54 Zusammenfassung Erfolgsrechnung der Zentralkasse 2017 nach Kostenstellen 59 Anhang Beiträge nach Kostenstellen 60 Anhang Kollekten (Erfolgsrechnung nach Kostenstellen 2017) 63 Fonds zur Unterstützung ausserordentlicher kirchlicher Aufgaben im Kanton Schaffhausen Kirchenbote Schaffhauser Bettagsaktion «Hoffnung für Mädchen und junge Frauen in Haiti» Rechnung zur Kenntnisnahme: PK-Abrechnungsstelle der Zentralkasse Anträge 68 Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission 68 Anträge des Kirchenrates 68 Revisionsbericht 69 Revisorenbericht der Nebenbuchhaltungen Mitgliederstatistik und kirchliche Handlungen Bevölkerung und finanzielle Leistungen der Schaffhauser Kirchgemeinden im Jahr Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Inhalt 5

6 Vorwort von Frieder Tramer Kirchenratspräsident Geld und Heil oder «Zeit ist Geld» Es ist erstaunlich und nach wie vor erfreulich, wie vielfältig auch in unserem Kanton das Reformationsjubiläum auf Resonanz stösst. Aber stösst auch das, was 1517 die umwälzenden Ereignisse in Gang brachte, heute noch auf Resonanz? Frieder Tramer, Kirchenratspräsident Luther hatte mit dem Ablass ein zentrales Heilsangebot der damaligen Kirche in Frage gestellt. Die Kirche verstand sich als Heilsanstalt, die ähnlich wie eine Kreditanstalt gegen entsprechende Buss-Leistungen ein kostbares Gut vermitteln konnte. Zunächst waren die Bussleistungen religiöser Natur. Mit guten Taten, Gebeten, Wallfahrten, Stiftungen konnte man Anteil am geistigen Schatz der Kirche haben. Im 15. Jahrhundert war daraus ein religiöser Handel geworden: mit Geld konnte man sich Anteile am Heil verbriefen lassen. Auf den ersten Blick scheint so eine Kommerzialisierung des Heils ziemlich seltsam. Die Verbindung von Heil und Geld allerdings ist aktueller denn je. Am einfachsten lässt sich das an dem Satz «Zeit ist Geld» erklären. In einer ökonomisch geprägten Welt ist der Satz natür- lich umkehrbar. Money is time! Und plötzlich taucht der scheinbar so mittelalterliche Brauch in modernem Gewand wieder auf. Wer darauf vertraut und weite Teile unseres Zusammenlebens und unserer Kultur bauen auf diesen Zusammenhang traut sich zu, kraft des Geldes Zeit zu erwerben. Das ist ungeheuer verlockend. Denn es macht den Tod verhandelbar. Einziger Unterschied zum Mittelalter: damals kaufte man sich Heil im Jenseits durch Verkürzung der Zeit im Fegefeuer. Heute kauft man sich Lebenszeit im Diesseits und so Verlängerung der Zeit zum Glück. Der Fokus war damals und ist heute ganz auf die Leistungsfähigkeit des Menschen gerichtet. Auch hier ist uns das Mittelalter näher, als man annehmen würde: der Mensch in seinem natürlichen Selbstverständnis findet Anerkennung: 6

7 Ich bin für mich selbst verantwortlich. Ich kann etwas aus mir machen. Unsere Zeit und Kultur ist geprägt von dem Streben nach Selbst-Verwirklichung. Als Mönch hatte Luther gefragt: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Und kam je länger je klarer zu der Gewissheit: schon die Frage ist falsch gestellt. Denn in der Beziehung zu Gott ist der Mensch nicht Handelnder, sondern immer Empfangender. Und darum ist auch Heil nicht anders zu haben denn gratis. Mit dieser einfachen, aber radikalen Bestimmung des Menschen im Verhältnis zu Gott und zum Heil wurde die Kirche als Heilsanstalt überflüssig. Wenn Gott das Heil gratis verteilt, kann keine Anstalt den Erwerb des Heils regeln. Für unsere Zeit formuliert heisst das: der Mensch muss den Sinn seines Lebens nicht selbst schaffen. Er ist frei von dem Druck, sich oder sein Glück zu machen. Er muss auch sein Dasein nicht durch Werte oder Zwecke rechtfertigen. Er/sie kann einfach da sein. Und dieses Recht kommt jedem Menschen zu. Unabhängig davon, ob er ein wertvolles Element unserer Gesellschaft ist oder eher Geld kostet wie alte, gehandicapte oder auch straffällig gewordene Menschen. Reformatorischer Glaube hält den Versuch, «sein eigener Herr zu sein» für illusorisch, ja für gefährlich. Wer sein eigener Herr zu sein versucht, wird sein eigener Knecht sein. Als Kirche der Reformation stehen wir im Widerspruch zu Vielem Nur wer das Heil oder den Sinn oder die Erfüllung seines Lebens Gott anvertrauen kann, hat Aussicht, als freier Mensch zu leben. An dieser Stelle folgten schon damals auch progressive Leute wie z.b. Erasmus von Rotterdam Luther nicht. An dieser Stelle stehen wir auch heute als Kirche der Reformation im Widerspruch zu Vielem, was als Grundlage von Glück und Erfolg gilt. Drei Thesen aus Luthers Ablass-Thesen lauten: 62. Der wahre Schatz der Kirche ist das allerheiligste Evangelium von der Herrlichkeit und Gnade Gottes. 63. Dieser ist zu Recht allgemein verhasst, weil er aus Ersten Letzte macht. 64. Der Schatz des Ablasses jedoch ist zu Recht außerordentlich beliebt, weil er aus Letzten Erste macht. Die Logik des Ablasses ermächtigt die Starken, die Vermögenden. Das geniesst auch heute weitverbreitete Akzeptanz. Die Logik des Evangeliums ermächtigt die Mittellosen, und zwar die Mittellosen in geistlicher und materieller Hinsicht! Vielleicht brauchen wir als Christinnen und Christen heute nicht so viel Mut wie damals die reformatorisch Gesinnten. Aber eine Kirche, die so der Reformation verpflichtet bleibt, muss auch heute mit Widerspruch und Ablehnung rechnen. Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Vorwort 7

8 1. Jahresrückblick 7. Januar Kommunikationskonferenz «Neustart Homepage» Kapitel Januar Kulinarisch-politischer Impulsabend: Landgrabbing Kapitel März-16. April Passionszeit: ökumenische Sammlung Brot für alle Kapitel März Weltgebetstag: Philippinen Kapitel März Internationaler Frauentag, HofAckerZentrum Buchthalen Kapitel April Konferenz Kind und Jugend: «Kirchenspiel» Kapitel Mai Zelgli-Gottesdienst mit Eröffnung des Täuferwegs Juni Wanderexkursionen: Hugenotten- und Waldenserweg 17. Juni Kulturfest im HofAckerZentrum Kapitel Juni Sommersynode in Lohn-Stetten-Büttenhardt Kapitel Juli Eritreisch-orthodoxes Gemeindefest in der Steigkirche Kapitel August Waldspieltag: Hugenottenweg mit Ferienpass SH Kapitel August Täuferweg über den Randen mit Ferienpass SH Kapitel September Kantonaler Konftag in der Zwinglikirche Kapitel September Gartenfest bei HEKS Neue Gärten Schaffhausen Kapitel September Schaffhauser Bettagsaktion: Mädchenbildung Haiti Kapitel September Tag des Friedhofs mit Interreligiösem Dialog Kapitel November Interrel. Dialog: Friedensbaum pflanzen in der Breite Kapitel November OeME-Konferenz: Mission hilft! Kapitel 2.6 Mitte November Weihnachtsgeschichten-CD produziert Kapitel November Wintersynode in Buchberg-Rüdlingen Kapitel November Reformationsjubiläum mit Thesenanschlag 10. Dezember Menschenrechtstag mit Feier im St. Johann Kapitel 2.6 8

9 Für Andere und mit Anderen 2. Engagement 2.1 Seelsorge Sitzwache bei 32 Patientinnen und Patienten Kantonsspital Andreas Egli, Schaffhausen Die regelmässigen Besuche des Spitalseelsorgers auf den Pflegestationen (aufsuchende Seelsorge) führen auch dazu, dass vermehrt Anfragen von einer Station für eine bestimmte Person kommen (angeforderte Seelsorge). Daneben liegt bei der Spitalseelsorge die Aufgabe, die Spitalbesuche der Gemeindepfarrer/innen administrativ zu unterstützen. Zum zweiten Mal machte eine Schaffhauser Theologiestudentin ein Praktikum in der Spitalseelsorge (Seelsorgeübung). Die beiden Übergangspflege-Stationen, die sich seit der Schliessung des Pflegezentrums (Nov. 2016) im Kantonsspital befinden, werden von Pfarrer Wolfram Kötter seelsorgerlich betreut. Unter anderem von diesen Stationen kamen mehr Patientinnen und Patienten zum Gottesdienst, so dass die Freiwilligen des Abholteams stark gefordert waren. Die Freiwilligen der «Sitzwache der Spitalseelsorge» leisteten 94 Einsätze bei 32 Patientinnen und Patienten, insgesamt 408 Stunden (26 % mehr als im Vorjahr). Verstärkung erhielt die Gruppe erneut durch 7 Personen, die 2016 den Palliative-Care-Lehrgang «Passage» beim Roten Kreuz Schaffhausen absolviert hatten. Psychiatriezentrum Ariane Van der Haegen Im Psychiatriezentrum arbeitet Pfarrerin Ariane Van der Haegen mit einem Pensum von 55 %. Das ökumenische Seelsorgeteam wird ergänzt durch Josif Trajkov, der von der katholischen Kirche mit 30 % angestellt ist. Von reformierter Seite wurden zwei Akut-, zwei geriatrische, eine Rehabilitationsabteilung sowie die Tagesklinik betreut. Dazu kamen Begleitungen von ambulanten oder ehemaligen PatientInnnen. Im Wechsel mit den Katholiken fanden 52 Gottesdienste im Psychiatriezentrum statt. Bei Todesfällen wurden immer wieder klinikinternen Abschiedsfeiern durchgeführt. Auf den Akutstationen wurde jede Woche eine Literatur- und Gesprächsgruppe angeboten. Auf allen Stationen wird das Angebot immer wieder an die Bedürfnisse der PatientInnen und der Stationen angepasst. So bildete das gemeinsame Singen einen Schwerpunkt im Geriatrie- und Langzeitbereich im letzten Jahr. Palliative Care Wolfram Kötter, Schaffhausen Für das Berichtsjahr 2017 gibt es vier Mitteilungen weiterzugeben, die das letzte Jahr geprägt haben: Gestiegen ist die Sensibilität für das Arbeitsgebiet «Palliative Care» im Kanton durch die geplante Umsetzung der kantonalen Strategie. Dies zeigt sich zum einen darin, dass die Seelsorger des Kantonsspitals im letzten Jahr angefragt wurden, bei der Ausbildung der Pflegekräfte im Bereich Palliative Care auf Kantonsebene in der Leitung der Kurse mitzuarbeiten. Übernommen haben diese Aufgabe sowohl für die Ausbildung auf dem A2- als auch auf dem B1-Niveau die Seelsorger Ingo Bäcker und ich. Deutlich wurde bei den Lehrveranstaltungen zum anderen, dass die Vernetzung von Kirche bzw. Kirchgemeinden zu den Pflegebereichen (häusliche Pflege durch Spitex oder private Anbieter und Alters- und Pflegeheime) durch gegenseitige Kontakte deutlich verbessert werden kann. Die Frage der Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden und den Pflegeeinrichtungen war deswegen ein Tagesordnungspunkt auf dem Pfarrkonvent im November. Meinerseits wird das Gespräch zu den Pfarrkollegen und den Spitex-Leitungen gesucht, um Formen der Zusammenarbeit zu intensivieren. In Zusammenarbeit mit dem Verein palliative-schaffhausen wurden konsequent Angebote im «Palliative Café» in der Zwinglikirche zu Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 9

10 den unterschiedlichsten Fragestellungen angeboten. Zwischen 7 und 70 Teilnehmenden zählten die Verantwortlichen bei den Veranstaltungen. Dieses Angebot wird auch in 2018 fortgesetzt werden. Mit Freude und auch mit Spannung warten wir auf die Umsetzung des kantonalen Konzepts, die wesentlich in 2018 erfolgen soll. Verbunden mit der Umsetzung stellen sich auch Fragen bzw. Aufgaben an die Kirchenleitung, wie zum Beispiel diese: die Umsetzung des kantonalen Konzepts sieht eine gewisse Anzahl von Hospiz-Betten in einem Pflegeheim vor. Sichergestellt werden sollte mit der Beauftragung zur Errichtung solcher Sterbebetten von der Kirchenleitung die seelsorgerliche Betreuung dieser Personen und deren Familien in dieser ganz besonderen Situation. Notfallseelsorge Andreas Egli, Schaffhausen Im Jahr 2017 wurde die Notfallseelsorge bei 12 Ereignissen aufgeboten (im Vorjahr 10 Ereignisse). Bei 11 Ereignissen handelte es sich um Todesfälle, und es ging meist um die Betreuung der Angehörigen in den ersten Stunden. Bei zwei Ereignissen waren je zwei Notfallseelsorger im Einsatz. Das Aufgebot über den elektronischen Alarm der Schaffhauser Polizei (Konferenzgespräch) hat sich etabliert. Das Notfallseelsorge-Team bestand Ende 2017 aus 6 Personen (5 ref., 1 kath.). Aus dem ref. Team ist ein Mitglied ausgetreten, ein weiteres Mitglied legte eine Pause ein. Zwei Personen sind neu zum Team hinzugekommen (Pfarrerin Eva Baumgardt und Pfarrer Wolfram Kötter). Sie haben am «Fachkurs für Care Givers» teilgenommen, der am 15./16. März 2017 mit einer Gruppe von 13 Personen in Schaffhausen stattfand, finanziert von der Dienststelle Bevölkerungsschutz des Kantons Schaffhausen. In Zukunft können Pfarrer/innen einzeln die Kurse in psychologischer Nothilfe besuchen, die in Schwarzenburg BE angeboten werden. Gefängnisseelsorge Beat Hächler, Trasadingen Im vergangenen Jahr habe ich wie gewohnt seit Mai 1991 regelmässige Besuche im Gefängnis Schaffhausen gemacht. Ich treffe dort auf Frauen und Männer aus zunehmend mehr und verschiedenen Ländern Religionen und Kulturen. Auch die Vielfalt der Sprachen ist demnach gross. Die meisten von denen, welche mich in ihre Zelle lassen, schätzen das Gespräch und vor allem die gemeinsam verbrachte Zeit selbst dann, wenn die Verständigung immer öfter auch auf nonverbaler Ebene sprich, wenn nötig und möglich mit Händen und Füssen oder in beidseits nur rudimentär beherrschter, gemeinsamer Fremdsprache erfolgt. Dazu kommen all jene, welche ich seit Beginn meines Dienstes 1991 immer wieder einmal gleichsam so wie «Stammgäste» vor Ort antreffe. Seit Einführung des 24-Stunden-Schichtdienstes ist natürlich die Zahl der angestellten Betreuungspersonen und damit auch der technischen Massnahmen zur Verbesserung der internen Sicherung auf unverändert engstem Raum gestiegen. Zusammen mit allen Personen, die seitens der Bewährungshilfe SH, an den monatlichen «Singabenden» von der Heilsarmee, in anwaltlichem oder medizinischem Auftrag usw., dort ein- und ausgehen, herrscht meines Erachtens eine rege Betriebsamkeit im Kommen und Gehen. Ich danke dem Ev. ref. Kirchenrat des Kantons Schaffhausen für das mir nach wie vor entgegengebrachte Vertrauen. Meinem katholischen Kollegen, Ingo Bäcker, sowie dem Verwalter, Herrn Lorenz Ammann, und allen Aufsichtspersonen sei herzlich die gute Zusammenarbeit verdankt. Gehörlose Daniel Müller, Schaffhausen Sie sind mittlerweile ein fester und beliebter Bestandteil des Jahresprogrammes der Gesellschaft der Gehörlosen Schaffhausen (GGS): Die gemeinsamen «Gottesdienste für Hörende und Gehörlose». Im Berichtsjahr wurden wiederum sechs Gottesdienste mit Gebärdensprachdolmetscherin gefeiert, verteilt über den ganzen Kanton. So war man im ersten Halbjahr zu Gast in der Kirchgemeinde Oberhallau, in Schaffhausen-Buchthalen und genoss die wunderbare Kulisse auf der Munotzinne beim ökumenischen Munotgottesdienst. Heiss war es dort oben an diesem Junimorgen! In der zweiten Jahreshälfte ging es weiter mit dem ökumenischen Gottesdienst in der Münsterkirche im Rahmen des Reformationsjubiläums und dem Besuch in der Kirche Ramsen am Reformationssonntag. Der Adventsgottesdienst in Buchthalen, der im Zu- 10

11 sammenhang mit der Weihnachtsfeier der GGS steht, und in der Regel von Pfarrer Daniel Müller, der die gemeinsamen Gottesdienste organisiert, gehalten wird, musste unfallbedingt durch einen Kollegen vertreten werden. Seit vergangenem Herbst sind die Angaben zu den Gottesdiensten auch auf der neu erstellten Homepage der Gesellschaft der Gehörlosen abrufbar. Sie ist zu finden unter der Webadresse Es findet sich da auch ein spannender historischer Abriss von der «Gründung der kirchlichen Taubstummenpflege in Schaffhausen» bis zum «Weg zu Partnerschaft, Gleichberechtigung und Integration». Die «Gottesdienste für Hörende und Gehörlose» ist eines dieser auf Integration ausgerichteten Projekte. Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung Oekumenische Feier Ungarbühl Schaffhausen Lotti Raidler, Thayngen Zusammen mit meiner katholischen Kollegin Gabriele Schnurrenberger finden monatlich die abendlichen Feiern statt. Wir sitzen in Kreisform und gestalten anschaulich in der Mitte auf dem Tisch für die Bewohnerpersonen unsere jeweilige biblische Geschichte. Für die ca. 8 bis 11 Personen mit sehr unterschiedlichen Beeinträchtigungen sind 1 bis 2 Betreuungspersonen anwesend. Im ersten Quartal begleitete uns Jeremia. Mit allen Sinnen dabei sein und mal in die Rolle des Jeremia schlüpfen, das ist was Besonderes! Mit den Emmausjüngern stellten wir das Ostergeschehen dar und gestalteten anschliessend die Geschichte: Jesus erscheint am See Genezareth. Die Holzfiguren sind Jünger zum Halten, Greifen, Anschauen und später ins «Tuchschiff» zu stellen. Mit passenden Liedern und Bildern sind alle miteinbezogen und sind erwartungsvoll dabei. Es ist uns wichtig, dass jedes mit seinen Möglichkeiten dabei sein kann, sich wertgeschätzt und angenommen fühlt. Religiöse oekumenische Feiern im Ilgenpark Ramsen Rita Wegmüller, Ramsen Ganz persönlich willkommen sein und dazugehören: Jede Feier beginnen wir mit dem Lied 15 bis 20 Teilnehmende an den Feiern im Ilgenpark «Wir versammeln uns zu Dir, Du grosser Gott» und geben uns danach reihum im Kreis die Hand um das «Shalom» weiterzugeben. Das vertraute Anfangs-Ritual macht merklich Freude, bestärkt das Gefühl des Dazugehörens und gibt Sicherheit. Dies tut uns Allen gut und ganz besonders auch den Männern und Frauen mit ihren unterschiedlichsten Behinderungen. Mit unseren verschiedensten Sinnen haben wir die Schöpfung wahrgenommen und Gott mit Singen und Klatschen dafür gedankt: wir haben das Knacken von dürren Ästen, Vogelgezwitscher und Wasserrauschen gehört; Äpfel, Nüsse und Birnen ertastet und geschmeckt beim Essen; Schnittlauch, Zitronen und Pfefferminz gerochen. Jeder Mensch ist wichtig für Gott, jeder Mensch hat seinen Wert bei Gott. Dies wollen wir (meine katholische Kollegin und ich) sichtbar und spürbar machen, die gegenseitige Wertschätzung soll unser gemeinsames Feiern prägen und zu einem guten und wertvollen Erlebnis für alle der 15 bis 20 Teilnehmenden im Ilgenpark machen. 2.2 Fremdsprachen Eglise évangélique reformée de langue française de Schaffhouse Edith von Dach, Schaffhausen Auch in diesem Jahr versuchten wir, eine lebendige Kirche zu bleiben: Die vorgesehenen 15 Gottesdienste fanden wie immer in der St. Anna-Kapelle statt, einer davon in Rüdlingen gemeinsam mit der Église de Winterthur. Wir freuen uns auf die gut besuchten Gottesdienste, besonders diejenigen am Gründungstag und an Weihnachten, auf den Auftritt des Chœur Romand de Winterthur und die Filmnachmittage in den Wintermonaten. Zum guten Betrieb unserer kleinen Kirchgemeinde hat sich der Conseil de paroisse viermal zu Arbeitssitzungen getroffen. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihr Wohlwollen und auch dafür, dass Sie den Beitrag der Kantonalkirche erhöht haben. Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 11

12 Für den Mitmenschen da sein Sie laden zum Gottesdienst ein, begleiten Menschen in den Spitalgottesdienst oder sitzen an Patientenbetten. Die Freiwilligen der Spitalseelsorge leisten ihre Einsätze ohne Aufhebens. Und aus verschiedenen Gründen. Adriana Schneider Marlis Auer lässt sich als Sitzwache auf immer neue Menschen und Situationen ein (Foto: Peter Leutert) Jürgen Greh wirkt ruhig und freundlich. Man kann sich vorstellen, dass die Patienten gut auf ihn reagieren, wenn er ein Krankenzimmer betritt. Das tut er zweimal im Monat jeden Freitag, wenn er im Kantonsspital Schaffhausen von Zimmer zu Zimmer geht, um die Menschen in den Gottesdienst einzuladen. Jürgen Greh gilt als «alter Hase» im reformierten Gottesdienst-Einladungs-Team, schliesslich ist er seit dreissig Jahren dabei. Es sei eine schöne Aufgabe, sagt er. «Man kommt mit vielen ins Gespräch, erfährt von ihrem Leben und von ihren Krankheiten.» Greh erzählt von eindrücklichen Begegnungen, auch mit Andersgläubigen und jungen Leuten. Der Grund, warum er das mache, sei klar. «Ich interessiere mich einfach für Menschen und bin gerne für sie da.» Die Aufgabe ist nicht nur ein Geben. «Ich bekomme auch viel zurück. Viele sind dankbar, wenn man Anteil nimmt.» Wie Jürgen Greh sind unter der Leitung des reformierten Spitalseelsorgers Andreas Egli und seines katholischen Kollegen Ingo Bäcker rund neunzig Personen ehrenamtlich im Spital Schaffhausen im Einsatz. Alle zwei Jahre gibt es einen grossen Dankesanlass für die Freiwilligen. Dieses Jahr fand das Nachtessen im Psychiatriezentrum Schaffhausen statt. Beat Frefel, Präsident der Kommission Klinikseelsorge, dankte den Anwesenden für ihr «unbezahlbares Engagement»: «Ihr seid für die Patienten ein Gegenüber, das Trost und Begleitung spendet, das ist unschätzbar wertvoll», sagte der reformierte Pfarrer. Diesem Dank schloss sich Kirchenrätin Sabine Dubach an. Tun, was nötig ist Die reformierten und katholischen Freiwilligen engagieren sich in verschiedenen Teams: Im Gottesdienst-Einladungs-Team, dem Gottesdienst-Abhol-Team, dem Team Segnungsgottesdienst und in der Sitzwache der Spitalseelsorge. Genau wie Jürgen Greh ist auch Hedwig Kessler von der katholischen Gottesdienstgruppe seit vielen Jahren dabei. Seit 38 Jahren gehört der sonntägliche Gottesdienst im Kantonsspital Schaffhausen zu ihrem Leben. Die Patienten entweder zu Fuss, im Rollstuhl oder im Krankenbett in den Gottesdienst hin und zurückzubringen. Die Hilfsbereitschaft hat Hedwig Kessler von Kindesbeinen an gelernt. «Wir waren eine Bauernfamilie mit acht Kindern», erzählt sie, «zu helfen war für uns selbstverständlich.» Hedwig Kessler tut das ohne Aufhebens. «Viele Patienten sind sehr froh, wenn sie den Gottesdienst besuchen können», begründet sie ihr Engagement. Und lässt das so mit einem Lächeln stehen. Die beiden Spitalseelsorger betreuen die Freiwilligen rund um ihre Einsätze. Die Sitzwachen werden vom Seelsorgeteam im Spital oder vom Roten Kreuz ausgebildet. «Man muss auf verschiedene Situationen vorbereitet sein», sagt Spitalseelsorger Andreas Egli, «und natürlich trifft man im Spital auch auf Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen.» Herausspüren, was jemand möchte Marlis Auer aus Ramsen hat an manchem Kranken- und Sterbebett gewacht. «Man darf keine Berührungsängste mit dem Tod haben», sagt sie. Als schwierig empfindet sie ihre Einsätze nicht. «Ich habe eine unbelastete Beziehung zum Tod und sehe dies als Chance, Erfahrungen zu sammeln. Hilfreich dabei sei ihre langjährige Tätigkeit als Nachtwache im Altersheim. «Manche wollen reden, andere sind nur froh, wenn jemand still bei ihnen sitzt und ihre Hand hält», sagt sie. Bei älteren Menschen spiele der Glaube oft eine Rolle. «Viele freuen sich, wenn ich Psalmen oder Liedtexte lese.» Sitzwachen würden häufig von Angehörigen angefordert, die nicht rund um die Uhr vor Ort sein können. «Manchmal will ein Patient lieber allein sein», sagt Marlis Auer, «dann nehme ich mich zurück.» Für Marlis Auer sind die Sitzwachen eine Möglichkeit, Sinnvolles zu tun. «Es ist ein schönes Gefühl, wenn man jemandem auf der letzten Wegstrecke noch etwas geben kann», sagt sie. Die Menschen, die sich im Spital engagieren, wollen etwas für andere tun. Aus Dankbarkeit dem Leben gegenüber. Um zu tun was notwendig ist. Oder um Erfahrungen zu sammeln. Kirchenbote April

13 60 Jahr Jubiläum der Chiesa valdese in Schaffhausen gefeiert Chiesa Valdese di lingua italiana Schaffhausen Carmela Cimini-Taraborrelli, Schaffhausen Die Waldensergemeinde von Schaffhausen traf sich fünf Mal am 11. März, am 9. April, am 27. Mai, am 23. September und am 9. Dezember jeweils am Samstag um Uhr, im grossen Saal des Kirchgemeindehauses «Ochseschüür» zum Gottesdienst mit anschliessendem Agapemahl. Die sehr gut besuchten Gottesdienste wurden von Pfarrer Lorenzo Scornaienchi aus Zürich und Pfarrer Christian Gysin aus Basel gehalten. Pfarrer Scornaienchi hat auch die Seelsorge gewährleistet. Die Gemeinde feierte 2017 ihren 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud die Zwinglikirche von Schaffhausen am 9. April zu einem feierlichen zweisprachigen Gottesdienst ein. Es war eine besondere Feier, an der Pfarrer Georg Stamm, einer der Mitbegründer der Chiesa, über die Anfänge in den Sechzigerjahren berichtete. Der Anlass, der mit einem Mittagessen mit der Zwingligemeinde endete, wurde von mehreren Mitgliedern der verschiedenen Waldensergemeinden in der Deutschschweiz besucht. Am 19. Mai organisierte die Chiesa ein Klavierkonzert mit dem Maestro Mario Eritreo in der Zwinglikirche. Obwohl leider nicht sehr zahlreich war das Publikum von der virtuosen Vorstellung begeistert. Die bestehende Gruppe der Chiesa besuchte auch die Gottesdienste und andere kirchliche Anlässe in den jeweiligen Quartierkirchen und einmal im Monat den Gottesdienst in italienischer Sprache in der Waldenserkirche von Zürich. Eine Delegation der Chiesa hat auch am jährlichen Treffen der Waldenserkirchen in der Schweiz teilgenommen, welches jeweils am Auffahrtsdonnerstag stattfindet wurde die Zusammenkunft durch die Waldensergemeinde von Genf organisiert und fand in Prangins statt, von wo aus die Waldenserflüchtlinge 1689, angeführt von Henri Arnaud, ihre historische Rückkehr ins Piemont antraten. Eine Delegation hat an den zwei Konferenzen des IX Circuito (6. Mai in Zürich und am 28. Oktober in Bern) teilgenommen sowie am 5. November an der Reformationsfeier und am 18. November am Bazar in Zürich. Weihnachtsessen im Kreis der Chiesa valdese Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 13

14 2.3 Sozialdiakonie Beratungsangebote Sabine Dubach, Schaffhausen Als Gründungsmitglied ist die Evangelisch-reformierte Landeskirche mit mehreren Beratungsangeboten im Kanton seit langem verbunden. Kirchenrätin Sabine Dubach steht mit ihnen im Kontakt und engagiert sich beispielsweise als Präsidentin des Vereins für Partnerschafts-, Lebens- und Schwangerschaftsberatung. Die Beratungsangebote werden durch Beiträge und Gottesdienstkollekten unterstützt. Dazu gehören auch die Aidshilfe Schaffhausen; die Fachstelle für Gewaltbetroffene Schaffhausen; der Verein für Jugendfragen, Prävention und Suchthilfe VJPS; die Schreibstube des Vereins Erwerbslosentreff Schaffhausen VETS; und die Dargebotene Hand. Das Wohnheim der Stiftung Schönhalde in Neuhausen am Rheinfall bietet psychisch und sozial beeinträchtigten Menschen ein Zuhause. 2.4 Kirchen im Dialog Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden im Kanton Schaffhausen AKSH Matthias Eichrodt, Schaffhausen Personell hat es einige Veränderungen gegeben: Franz Ammann (Pfingstmission) gibt das Präsidium nach 4 Jahren ab. Da turnusgemäss die evangelisch-reformierte Kirche an der Reihe ist, übernimmt Pfarrer Matthias Eichrodt das Präsidium interimsweise. Für Franz Ammann rückt Andreas Theis als Vertreter der Pfingstmission nach. Der pensionierte Pfarrer Richard Kölliker (evangelisch-reformierte Kirche) macht bis auf weiteres als Beobachter mit. Er hat als Vertreter der AKSH die Plenarversammlung der AGCK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz) in Delémont besucht. Seitens der Christkatholiken ist Pfarrerin Melanie Handschuh vom Pfarramt zurückgetreten. Ihr Sitz in der AKSH wird bis auf weiteres vom pensionierten Pfarrer Martin Bühler übernommen. Für den pensionierten Heilsarmeeoffizier August Martin rückt Samuel Walzer nach. Bei den beiden Delegiertenversammlungen wurden insbesondere folgende Themen verhandelt: Reformationsjubiläum, Ökumene, Jugendförderung des Bundes und Internet (Eingangsportal Zum Menschenrechtstag am Sonntag, 10. Dezember hat im St. Johann ein Gottesdienst stattgefunden, der von der Vorbereitungsgruppe der Menschenrechtstage zusammen mit Pfarrer Felix Blum und dem Chor der eritreisch-orthodoxen Gemeinde gestaltet wurde. Bei den Morgenbesinnungen vor den Sitzungen des Grossen Rates hat ein Wechsel im Organistenamt von Maja van der Waerden zu Rebekka Weber stattgefunden. Stellvertreterin ist Gertrud Walch. 2.5 Religionen im Dialog Weltanschauungsfragen und Religionen Joachim Finger, Beringen Es ist immer wieder gut zu sehen, dass sich Kantonsschüler in ihren Maturarbeiten kritisch mit sektenhaften Tendenzen in Religionen auseinandersetzen, sei es mit Scientology, IS oder Neo-Schamanismus. Am einen oder anderen Ort kann die Fachstelle da beratend tätig werden. In der Öffentlichkeit und in Anfragen sind Feier zur Einheit der Christen, oberer Klettgau in Löhningen Interreligiöser Dialog pflanzt einen Friedensbaum 14

15 zurzeit vor allem sektenhafte Gruppierungen des Islam ein Thema. Dabei wird aber oft der Islam pauschal verurteilt und wer sich der Islamophobie dann nicht anschliesst, muss v.a. per Mail und Facebook einstecken können. Dabei gab und gibt es auch im Islam nicht nur Salafismus, sondern auch diverse Reformbewegungen, wie anlässlich einer Tagung in Hannover klar zum Ausdruck kam. Die Apologetik hat sich nicht nur mit anderen Religionen zu befassen, sondern auch mit religionskritischen und religionsfeindlichen Bewegungen. Eine Tagung der EZW Berlin (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) gab hierzu Impulse und liess erkennen, dass sog. humanistische und freidenkerische Kreise sich zunehmend (ironischerweise religionsähnlich) organisieren. Handauflegen in der Kirche war ein weiteres Schwerpunktthema mit einer Tagung in Bern. Hier stellt sich die Frage, inwieweit dies für die Palliativpflege fruchtbar zu machen wäre. Die Fachstelle ist vernetzt mit dem Fachkreis Islam und der Kommission «neue religiöse Bewegungen» des SEK (Schweiz. Kirchenbund). Der Berichterstatter steht jederzeit für Vorträge und Auskünfte zur Verfügung. gemeinsame Projekte anzupacken. So konnten wir zwei grössere Veranstaltungen realisieren. Zum einen wurden wir von Grün Schaffhausen angefragt, ob wir am «Tag des Friedhofs» darstellen könnten, wie die einzelnen Religionen die Menschen in den Tod begleiten. So konnten wir die Rituale der Religionen in der Kapelle des Waldfriedhofs präsentieren, und mit Kurzvorträgen zeigten Muslime, wie sie ihre Toten waschen und einkleiden, Hindus erklärten die Kremation, es gab Bilder von jüdischen Friedhöfen, Joachim Finger sprach über Vorstellungen vom Leben nach dem Tod und vieles mehr. Der zweite Anlass war die gemeinsame Pflanzung eines Friedensbaums im Belair-Park auf der Breite in Schaffhausen, wo die Vertreter von Kantonsregierung und Stadtrat gerne wieder dabei waren, als Zeichen der Wertschätzung unseres Dialogs. Daran arbeiten wir weiter und sind dankbar, wenn sich auch die Kirche für das friedliche Zusammenleben der Religionen engagiert. 2.6 Ökumene, Mission, Entwicklungszusammenarbeit OeME OeME-Kommission Doris Brodbeck, Schleitheim Brot für alle Ein kulinarisch-politischer Abend erwartete die rund hundert Gäste im HofAckerZentrum Mitte Januar, als die ökumenische Kampagne «Geld gewonnen Land zerronnen» vorgestellt wur- Interreligiöser Dialog Markus Sieber, Schaffhausen Regelmässig treffen sich Menschen aus den verschiedenen Religionsgemeinschaften in Schaffhausen unter dem Dach der kantonalen Integrationsfachstelle zum Dialog. Am wichtigsten war es auch im vergangenen Jahr wieder, einander gegenseitig kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen. Auf dieser Basis ist es möglich, aktuelle Themen zu diskutieren und Zwei grössere interreligiöse Veranstaltungen realisiert Crêpes mit palmölfreien Produkten vom Claro Weltladen Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 15

16 de. Silva Lieberherr, Fachfrau Landwirtschaft bei Brot für alle, stellte die Thematik Landgrabbing für Palmölplantagen vor und zeigte auf, wie Schweizer Banken daran beteiligt sind. Die Schauspielerin Meryl Marty zeigte ein Theaterstück dazu und die Arbeitsgruppe «Brot für alle Fastenopfer» stellte die Pflanzkisten-Aktion vor, die in einigen Kirchgemeinden und Pfarreien aufgegriffen worden ist. Anschliessend stellten der Claro Weltladen, Viva Natura und Littl Shop of Ethics palmölfreie Produkte vor, die man probieren konnte. Diese testeten die Oe- ME-Beauftragten Doris Brodbeck und Kanti-Klassen gerne. Dafür gab es dann in der Fastenzeit vor Ostern Rabattgutscheine, die von der OeME-Fachstelle zusammen mit Schülerinnen gestaltet worden sind. Das Gesuch beim Lotteriefonds gab Ende Jahr einen Beitrag von Fr. für das Landwirtschaftsprojekt Anafae von Brot für alle in Honduras. 20 Teilnehmerinnen bei HEKS Neue Gärten Schaffhausen HEKS Die beiden Gärten in Schaffhausen waren fast voll besetzt mit 20 eingeschriebenen Frauen, ihren Familien und mehreren Freiwilligen, die im Garten Tipps gaben und mit den Migrantinnen Gespräche führten. Sieben Kirchgemeinden steuerten mit der besonderen Gartenkollekte K9827 rund 1400 Fr. an den Betrieb bei. Über die Flüchtlingstagskollekte kamen nochmals rund 4500 Fr. dazu. Gesuche an den Kanton und die Stadt ergaben zusätzliche einmalige Beiträge, die dringend benötigt wurden. Die HEKS-Projektleiterin Monika Wirz, die den Garten Niklausen betreut, führte auch im Winterhalbjahr monatliche Treffen im Familienzentrum am Kirchhofplatz durch, bei denen die Frauen Gartenwissen vermittelt bekamen. Der Garten in der Breite wurde von der Sozialdiakonin Bea Graf von der Kirchgemeinde Steig begleitet. Der Kirchenrat unterstützte über das HEKS Soforthilfe im Südsudan, in Syrien und in Bangladesh (Überschwemmungen und Flüchtlinge) im Umfang von Fr Alternativen zu Palmöl beim Littl Shop of Ethics (veganer Laden) und bei Viva Natura (Bio-Fachgeschäft) 16

17 Mission 21 Kirchenrätin Marcelina Zürcher vertrat die Schaffhauser Kantonalkirche an der Kontinentalversammlung Europa, die dieses Jahr junge Erwachsene ins Zentrum stellt, für die Mission21 einen internationalen Austausch organisiert. Es wäre wünschenswert, zusätzlich auch eine junge Person von Schaffhausen aus delegieren zu können. An der OeME-Konferenz im November berichtete Fritz Weibel, Kirchgemeindeverantwortlicher von Mission 21, von seiner Reise nach Tansania und den dortigen Projekten der Partnerkirche von Mission 21. Migration und Begegnung In Zusammenarbeit mit den Schaffhauser Menschenrechtstagen fand der Internationale Frauentag im HofAckerZentrum statt. Auf Wunsch der Migrantinnen traf man sich zudem monatlich zu einem «Frauentisch» in der Ochseschüür und nutzte dazu das Dialogheft «Grüezi». Die Frauen veranstalteten mit der Oe- ME-Beauftragten Doris Brodbeck ein Ostertreffen und ein Kulturfest im Juni mit Live-Musik, Tanzgruppen und Essen und ein Basteltreffen für Weihnachtsdekoration. Der Menschenrechtstag fiel dieses Jahr auf den 2. Advent, einen Sonntag und wurde als Gottesdienst im St. Johann mit anschliessendem Kurzreferat und eritreischem Essen in der Ochseschüür begangen. Der eritreisch-orthodoxe Chor begleitete die Feier. Kurt Zubler von Integres informierte über die Situation in Eritrea. Auch die Konfklasse von St. Johann-Münster nutzte die Gelegenheit zum Austausch. Am Waldspieltag mit dem Schaffhauser Ferienpass beteiligten sich wiederum auch Migrantinnen. Das Thema der Hugenotten interessierte die Kinder. Auf Initiative der Kunstpädagogin Yulanie Perumbadage aus Sri Lanka fanden Malkurse im Steingutquartier statt für rund 35 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren in zwei Altersgruppen statt. Die OeME-Beauftragte unterstützte das Projekt bei der Budgetierung und Finanzsuche. Schaffhauser Bettagsaktion Marcelina Zürcher, Beringen 2017 wurde mit der Spendensammlung der Bettagsaktion Schaffhausen ein weiteres Bildungsprojekt unterstützt. Dieses Mal ging es um Schulung von jungen Frauen und Mädchen in den Bereichen Gesundheit, Rechte, Umwelt, Sexualität und Führung im ärmsten Land des amerikanischen Doppelkontinentes Amerika, Schaffhauser Bettagsaktion, v.l. Markus Broder, Alois Carnier, Suzanne Koradi, Daniel Frei, Eric De Pizzol, Barbara Häggi, Marcelina Zürcher (Präsidentin), Claudia Trutmann. Es fehlen im Bild: Bushra Buff, Duscha Heer, Johanna Tramer, Cornelia Egli und Doris Brodbeck (Foto) Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 17

18 Haiti. Verantwortlich für das Projekt ist die Stiftung HORYZON, die Schweizer Entwicklungsorganisation für Jugendliche ( in Zusammenarbeit mit den lokalen «Young Women s Christian Association» (YWCA) und «Young Men s Christian Association» (YMCA). Durch die erlangten Kompetenzen und Fertigkeiten beeinflussen die ausgebildeten jungen Frauen ihr soziales Umfeld auf positive Weise. Dies kommt der ganzen haitianischen Gesellschaft zugute. Jährlich werden rund 1500 sozial und wirtschaftlich benachteiligte Mädchen und junge Frauen durch das Programm begünstigt. Das Projekt besteht bereits seit 2008 und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Auch dieses Jahr konnte die Arbeitsgruppe mit der Standaktion, den Kollekten in den Gottesdiensten und ausführlicher Medienarbeit in Zeitung, Radio und Schaffhauser Fernsehen einen ansehnlichen finanziellen Zustupf zur Unterstützung der wichtigen Arbeit leisten. Der Stand der Einnahmen betrug am Fr Weltgebetstag im Kanton Schaffhausen Sonja Scheuermeier, Büsingen Weltgebetstag 2017 aus den Philippinen Zur Vorbereitung des Weltgebetstages 2017 versammelten sich 50 Frauen aus dem ganzen Kanton und der näheren Umgebung im HofackerZentrum Buchthalen. Frauen aus den Philippinen waren die Verfasserinnen der Liturgie zum Thema:»Bin ich ungerecht zu euch?» Mit der Wahl des Bibeltextes Math. 20, 1-16 «Ein Gutsbesitzer sucht Arbeiter, um seinen Weinberg zu besorgen» zeigen die Frauen aus den Philippinen, wie wichtig ihnen gerechtes Verhalten in ihrem Land ist. Sie informieren in der Liturgie über die herrschende Korruption und ebenso über den sexuellen Missbrauch von Frauen und Mädchen. Mit dem projizierten Titelbild und dem Lied «Komm in den Kreis» wurden die Frauen begrüsst und zum Singen des Liedes eingeladen. Das Land mit den 7107 Inseln und Inselchen wurde mit einer Präsentation und den dazu gehörenden Texten vorgestellt. Im Plenum wurden Ideen vorgestellt, wie man die Liturgie feiern könnte, auch wurden die vorgeschlagenen Lieder eingeübt. In der Z vieri Pause konnten die Teilnehmerinnen Spezialitäten aus den Philippinen probieren. Impuls zum Weltgebetstag im HofAckerZentrum: Vivianne Walther, Musik aus den Philippinen Anschliessend arbeiteten die Frauen in fünf verschiedenen Gruppen. Gruppe 1 zur Kinderliturgie, Gruppe 2 u.3 zu den Bibeltexten, Gruppe 4 zum Thema Gerechtigkeit und Gruppe 5 machte sich Gedanken zum Titelbild. Die Ergebnisse der fünf Gruppen zum Hauptthema Gerechtigkeit wurden gesammelt und in die Feier der Liturgie eingebracht. Mit dem Weltgebetstagslied endete der Nachmittag. Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Eva Gysel, Wilchingen Unser Verein unterstützt wie eh und je Kirchen und Kirchgemeinden in der Diaspora im Inund Ausland, z.b. die Kirchgemeinde Bellinzona, das Sozialzentrum Cerignola der Waldenserkirche in Apulien, Italien, das reformierte Jugendhaus in Kistofán in Ungarn (für eine dringende Renovation). Mit einem Portrait und einem Werbeblatt mit Einzahlungsschein in der Juni-Ausgabe des Kirchenboten machten wir auf unsern seit 175 Jahren existierenden (etwas vergessen gegangenen) Verein aufmerksam. In Vorbereitung ist die Mitgliederversammlung vom 23. Juni 2018, 18

19 erweitert wird sie mit einem (Nach-) Fest zum 175 Jahr-Jubiläum am 24. Juni. Dazu werden die Vereinsmitglieder, begünstigte Kirchgemeinden und Partnerkirchen sowie die städtischen Kirchgemeinden Schaffhausen zum Festgottesdienst in die Zwinglikirche eingeladen. Rechtsberatungsstelle für Asylsuchende und Ausländer Marcelina Zürcher, Beringen Wir unterstützen weiterhin die Rechtsberatungsstelle für Asylsuchende und Ausländer Schaffhausen mit einem namhaften jährlichen Beitrag. Auch wenn inzwischen die Asylgesuche gesamthaft wieder zurückgegangen sind, ist der Beratungs- und Begleitungsbedarf im Asylund im Ausländerwesen nach wie vor sehr hoch. Die Rechtsberatungsstelle finanziert sich zu einem wesentlichen Teil aus Beiträgen der evangelisch-reformierten Kantonalkirche und des privaten Trägervereins, nebst Beiträgen vom HEKS und dem SAH (Schweiz. Arbeiter Hilfswerk) und der katholischen Landeskirche. Wir unterstützen damit sehr wichtige Integrationsund Aufklärungsarbeit, die uns allen in unserem Kanton und in unserem Land, aber langfristig auch allen rückkehrenden Flüchtlingen und ihrer Heimat nützt. Schaffhauser Bibelgesellschaft Wolfram Kötter, Schaffhausen Im Mittelpunkt der Arbeit der Schaffhauser Bibelgesellschaft stand im letzten Jahr im Rahmen des Reformationsjubiläums eine Dreifach-Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek der Stadt Schaffhausen, der Freikirche der Siebenten-Tage-Adventisten in Herblingen und der Bibelgesellschaft in der Zwinglikirche. Unter dem Titel: «500 Jahre Reformation Ausstellungen zur Bibel» waren die Ausstellungen: «Die Bibel Erbe der Menschheit», «Kinderbibel damals, heute, morgen» und «Die Bibel und die Reformation» zu sehen. Die Resonanz auf diese Ausstellungen war eher verhalten, was uns wieder einmal mehr gezeigt hat, wie schwierig der Umgang mit der Bibel in der heutigen Zeit geworden ist. In ganz anderer Weise zeigen sich diese Schwierigkeiten, als es dem Vorstand trotz verschiedenster Anstrengungen nicht gelungen ist, weitere Menschen für die Arbeit im Vorstand zu gewinnen. Dass dies nicht nur ein internes kantonales Problem ist, wird immer wieder deutlich bei der jährlich stattfindenden Konferenz der Bibelgesellschaft-Präsidien, die in der Regel bei der Schweizerischen Bibelgesellschaft in Biel zusammenkommen. Wir freuen uns, wieder einmal das Musical-Projekt «Hoffnungs-Schimmer» unter der Hauptleitung von Pfrn. Britta Schönberger finanziell unterstützen zu dürfen und hoffen, dass Menschen auf diese Weise eingeladen werden, sich neu mit den alten Inhalten der Bibel auseinanderzusetzen und sie mit einer biblischer Erzählung (Mk 10,46-52) neu in Kontakt zu bringen. 2.7 Kirchliche Medienarbeit Kommunikationskommission Doris Brodbeck, Schleitheim Zu den Sitzungen konnte die Marketingfachfrau Marina Furrer neu begrüsst werden. Heinz Brauchart wurde als Mr. Eintritt verabschiedet. Als Nachfolge tritt Kurt Müller in die Lücke, später will auch Matthias Koch mitwirken. Bei einer Sitzung waren Johanna Tramer als Mitglied der Redaktionskommission des Kirchenboten und Adriana Schneider als Kirchenbotenredaktorin dabei. Wir schauten uns das Internetportal an und überlegten uns, dieses beim Neustart von www. ref-sh.ch miteinzubinden. Die Kommission kommentierte auch den neu gestalteten Geschäftsbericht, der auch auf thematische Artikel des Kirchenboten zurückgreifen konnte. Die Neugestaltung der Homepage und die Geschenkkartenaktion wurden vorbereitet. Die Facebook-Gruppe «reformiert kommentiert», bestehend aus Stefan Leistner Baumgardt, Werner Näf und Doris Brodbeck traf sich einmal zu einer Standortbestimmung und stellten fest, dass die Gruppe gut läuft. Im Berichtsjahr wurden rund 50 Beiträge gepostet und kommentiert. Die Gruppe erreicht rund 175 Mitglieder. Sie teilt Denkanstösse zur Entwicklung von Kirche und Glauben und diskutiert Medienberichte dazu. Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Engagement 19

20 Ökumenische Kommission für Medienarbeit OeKM Doris Brodbeck, Schleitheim Die Kommission traf sich viermal, um Themen für die Unterwegssendungen bei Radio Munot zusammenzutragen und neue Freiwillige für die Sendegefässe vorzuschlagen. Auf Ende Jahr trat die langjährige Kassierin Mona Wild zurück. Die prämierten Geschichten aus dem Wettbewerb wurden zu den Festtagen aufgezeichnet und ausgestrahlt. Es entstand daraus auch eine CD mit Festtagsgeschichten, die bei Swoop.ch in Schaffhausen vervielfältigt werden konnte. 350 CDs wurden den Kirchgemeinden der beteiligten Landeskirchen und Freikirchen als Geschenk verteilt zum Weitergeben. Sie enthalten Geschichten zu Weihnachten, aber auch zu Ostern, Auffahrt und Pfingsten. Sie können auch unter gehört werden. Das Schaffhauser Fernsehen hat im Herbst ein neues Studio im Haus der Schaffhauser Nachrichten bezogen und den Webauftritt erneuert. So wurde auch der «Opener» (Vorspann) für den «Gedanken am Wuchenänd» in Zusammenarbeit mit den TV-Sprechenden neu konzipiert: Eine Filmkamera gleitet per Drohne über das Wasser der Rheins und blickt dann über der Stadt in die Abendsonne. Der Hintergrund für die Sprechenden wurde ebenfalls umgestaltet. Zwei Streifen sollen mehr Tiefenwirkung erzeugen. Auf kirchliche Bezüge wird bewusst verzichtet. Die Kosten für den neuen Auftritt übernahm das Fernsehen. Internetbeauftragter Werner Näf, Gächlingen Die Pastorationsgemeinschaft Trasadingen, Osterfingen, Wilchingen verwaltet neu Veranstaltungen und Raumbuchungen über ref-sh.ch bei unverändert kleinem Internetauftritt die Werkzeuge von ref-sh.ch können auch teilweise genutzt und somit differenziert eingesetzt werden. 31 Webportale (selbständige Internetauftritte im ref-sh.ch-regiosystem) sind inzwischen aktiv. Die Zugriffszahlen auf ref-sh.ch wachsen kontinuierlich Jahr für Jahr. Die Koordinatoren für die Kirchgemeinde-Portale haben mit dem Herkunfts-Masterpasswort erweiterte Möglichkeiten für die Verwaltung der Inhalte bekommen. Eine neue Übersichtsseite für die Newsletter einer Kirchgemeinde erleichtert den Zugang zu diesem wichtigen Kommunikationskanal. Für die interne Planung und Organisation werden aktuell über 450 geschützte Projektseiten eingesetzt. Mehrere neu eingerichtete automatische elektronische Kalender erleichtern die Terminpflege auf dem Handy. Dörflingen hat seine Mitgliederverwaltung digitalisiert und in die zentrale Datenbank integriert, auf der schon die gemeinsame Liste der Wahlkirchgemeinden läuft. Weitere Gemeinden interessieren sich für den Pilotbetrieb und werden im Folgejahr einsteigen. Mit Konsultationen und einem Workshop hat die Vorprojektgruppe den Neustart von ref-sh. ch abgeklärt. Die Synode hat dem daraus folgenden Projekt zugestimmt. Es wird im Folgejahr umgesetzt. Die Kirchgemeinden werden die Möglichkeit haben, ebenfalls ein Redesign ihres Internetauftritts durchzuführen. Radio- und TV-Sprechende bei Radio Munot Kommunikationskommission: v.l. Felix Ott, Michèle Wiehler, Marina Furrer, Doris Brodbeck (Kommunikation), Werner Näf (Internet), Kurt Müller (Mr. Eintritt) 20

21 Glauben und Wissen miteinander teilen 3. Bildung 3.1 Kirchlicher Unterricht Fachstelle Katechetik Barbara Erdmann, Buchberg-Rüdlingen Das Team der Fachstelle Katechetik traf sich im Berichtsjahr zu sieben Sitzungen. Ein Schwerpunkt umfasste das Weiterbildungsgesuch mit Reglement für Katechetinnen sowie deren Spesenregelung in Kirchgemeinden und heilpädagogischen Schulen. Ein weiterer war der Anstellungsmustervertrag für Katechetinnen. Beschäftigt haben uns auch Anfragen zur Organisation und der Klassengrösse im Dritt- und Viertklassunterricht sowohl in Kirchgemeinden als auch in den heilpädagogischen Schulen. In der «Arbeitsgruppe Revision des Dekrets» (AG Dekret) haben wir uns im Berichtsjahr zu acht Sitzungen getroffen und die Überarbeitung des «Dekrets über die kirchliche Unterweisung» abgeschlossen sowie der Synode zur Abnahme vorgelegt. Leider ist das revidierte Dekret an der ordentlichen Wintersynode wegen verschiedenen Meinungsäusserungen und der fortgeschrittenen Zeit nicht abgenommen, sondern auf die nächste Synode vertagt worden. Die Fachstelle pflegt den Kontakt mit interkantonalen Gremien im Bereich der Katechetik, namentlich mit der rpf (religionspädagogisches Fachgremium der Deutschschweiz) und den Kantonalen Fachstellen im Bereich des Fiire mit de Chliine. Kirchenrätliche Kommission für Unterweisung (KKU) Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Ende des Jahres 2016 ist die langjährige Kommissionsvorsitzende Beatrice Heieck zurückgetreten. Bisher konnte keine Nachfolge gefunden werden und die Fachstelle Katechetik übernahm ad interim den Vorsitz. Die fünf Mitglieder haben sich im Berichtsjahr zu einer Sitzung getroffen. Es wurde über drei Unterrichtbesuche, über mehrere telefonische Nachfragen sowie über ein neues Unterrichtsmodell (stufenübergreifend, projektbezogen) berichtet. Unterricht an den Sonderschulen Schaffhausen Religionsunterricht Heilpädagogische Schulen Sandacker und Granatenbaumgut Susanna Leu, Wil / Rita Wegmüller, Ramsen Das erste halbe Jahr verlief spannend mit unserer Geschichte «Tomate». Wir spielten und erlebten, wie schnell über jemanden falsche Aussagen die Runde machen können. Vor allem wenn die Person nicht so aussieht wie alle anderen. Ein interessantes Thema gerade mit unseren Schülern. Wir haben viel voneinander profitieren können. Zum Thema-Abschlussfest feierten wir mit der ganzen Schule Crêpes-Fest für Alle während der grossen Pause. Susanna Leu nahm damit auch Abschied vom Sandacker-Schulhaus. Ihre Oberstufen-Klasse wird nun von den beiden Katechetinnen übernommen, die schon dort eine Mittelstufen-Klasse führen. Das neue Schuljahr einfädeln heisst: mit Lehrern, Eltern, Schulleitern und Kolleginnen das Gespräch suchen; herausfinden, welche Schüler wann Zeit haben, welche Klassenzusammensetzungen für den Religions-Unterricht möglich sind, welchen Raum wir benützen können, ob evtl. ein neuer Schüler noch zusätzliche Unterstützung durch eine Assistenzperson braucht, die ihn schon kennt. Oft geht es bis zu den Herbstferien, bis alles geklärt und eingewöhnt ist. Die einen Klassen haben sich den Rhythmus und die Feste des Kirchenjahres genauer angeschaut und diese durchlebt. Andere haben sich in das Leben von Abraham und Sara vertieft, mitgelebt und sich mitgefreut, dass sich das Vertrauen auf Gott lohnt und er sein Versprechen schlussendlich wirklich erfüllt. Da viele der Unti-Klassen im heilpädagogischen Bereich ökumenisch geführt werden, ist es hilfreich und wertvoll, wenn Weiterbildungsangebote gemeinsam als Team besucht werden können. So ist es möglich, gleich vor Ort über eine sinnvolle Umsetzung des Gehörten im Bezug auf die eigenen Unti-Klassen zu diskutieren und zu planen. Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Bildung 21

22 Herausforderung Religionsunterricht Katechetinnen-Mangel in Schaffhausen Im Kanton Schaffhausen gibt es bald zu wenige Katechetinnen und Katecheten. Denn Nachwuchs zu finden, ist schwierig. Für den Beruf, in dem man nur in kleinen Pensen arbeiten kann, fehlt das Interesse. Adriana Schneider Conny Gfeller arbeitet seit 19 Jahren als Katechetin im Kanton Schaffhausen. Sie hat ein Arbeitspensum von 50 Prozent in fünf Kirchgemeinden. Sie unterrichtet insgesamt 12 Klassen jeweils morgens um halb acht vor Schulbeginn, am Mittwoch über die Mittagszeit und an schulfreien Nachmittagen. Zum Beruf als Religionslehrerin kam die ehemalige Fremdsprachensekretärin als ihr Vater starb. «Da habe ich mich intensiv mit dem Glauben auseinandergesetzt», sagt sie. Zwei Jahre nach der Ausbildung zur Katechetin fand sie die erste Festanstellung, dazwischen lagen diverse Stellvertretungen. Nach und nach kamen weitere Stellenprozente in verschiedenen Gemeinden dazu. Zu kleine Pensen Im Kanton Schaffhausen arbeiten viele Katechetinnen in einem minimalen Pensum von zwei Lektionen pro Woche. Einige stehen vor der Pensionierung. Für sie muss Nachwuchs gefunden werden. Das ist ein Problem, erklärt Johanna Tramer von der Schaffhauser Fachstelle Katechetik. «Die Kirchgemeinden gelangen mit dringlichen Anfragen an die Fachstelle, weil die Stellen vakant bleiben.» Die letzte Ausbildung hatte vor vier Jahren gerade mal vier Teilnehmerinnen. Letztes Jahr musste man den Kurs wegen zu wenigen Interessentinnen streichen. Der nächste Ausbildungsgang soll im Sommer 2018 starten. Den Hauptgrund für das mangelnde Interesse sieht Johanna Tramer darin, dass man von dieser Tätigkeit nicht leben kann. «Meist gibt es nur kleine Teilpensen, die in Randstunden stattfinden», sagt die Fachstellenleiterin. «Das reicht nicht für den Lebensunterhalt.» Dies bestätigt Katechetin Conny Gfeller. Auch sei es schwierig, die Teilzeitstelle als Religionslehrerin oder als Religionslehrer mit einer anderen Arbeitsstelle zu verbinden. «Sobald man in mehreren Gemeinden arbeitet, verzetteln sich die Arbeitszeiten. Der Weg, das Einteilen des Stundenplans und das Vorbereiten der Lektionen zu Hause nimmt zusätzlich Zeit in Anspruch.» Beruf mit Freiräumen Trotzdem bedauert Conny Gfeller den fehlenden Nachwuchs: «Es ist schade, denn der Beruf bietet viel Gestaltungsfreiheit und ist abwechslungsreich und lebendig.» Conny Gfeller arbeitet seit 19 Jahren als Religionslehrerin und ist noch immer begeistert von ihrem Beruf. Das Unterrichten mit den Kindern sei sehr abwechslungsreich, keine Klasse sei wie die andere, sagt sie. (Foto: Peter Leutert) Besonders bereichernd sei der Austausch mit den Kindern. «Es ist toll, mit den Kindern über den Glauben zu philosophieren. Sie machen sich viele Gedanken», sagt sie. Wichtig sei allerdings, als Religionslehrerin nicht den Anspruch zu haben, alles zu wissen. «Man muss ehrlich bleiben und auch mal sagen, das weiss ich nicht, das ist Glaube. Da gibt es kein richtig und falsch.» Conny Gfeller empfiehlt den Beruf Frauen und Männern, die bewusst nur Teilzeit arbeiten möchten und dazu flexibel und frei sind in ihrer Zeiteinteilung. «Wer nur in einem kleinen Pensum arbeiten möchte, sich für biblische Themen interessiert und Freude hat an der Arbeit mit Kindern, findet ein erfüllendes Tätigkeitsfeld.» Im Kanton Schaffhausen besuchen reformierte Schulkinder den Religionsunterricht in der dritten und vierten Klasse. Der Besuch des Religionsunterrichts in der dritten und vierten Klasse ist eine verbindliche Voraussetzung für die spätere Konfirmation. «Das ist vielen Eltern nicht bewusst, weil das heutige System in ihrer Schulzeit noch nicht existiert hat», sagt die Katechetin. Der Unterricht folgt einem Lehrplan mit Lehrmitteln aus dem Kanton Zürich. Im Drittklassunterricht werden Themen wie die Taufe, das Abendmahl und das Kirchenjahr besprochen. Die Drittklässler gestalten auch einen Taufgottesdienst, an dem sie den Täufling begleiten. Und einen ersten Abendmahlsgottesdienst. «Das Brot für das Abendmahl backen wir jeweils selber», sagt Conny Gfeller. «Es ist jedes Mal wieder ein berührender Moment, wenn die Kinder die Brote in die Kirche tragen.» Kirchenbote Juli/August

23 Didaktisches Zentrum Lukas P. Huber, Löhningen Im Berichtsjahr wurden diverse Medien aus dem religionspädagogischen Bereich für das Didaktische Zentrum angeschafft. Es handelt sich dabei unter anderem um Lehrer(innen)material für den Konf-Unterricht und den Unterricht in der Primarstufe, um einen Film über die und ein Spiel zur Reformation, ein Handbuch zur Schnittstelle Kirche Eltern und ein Kamishibai-Koffertheater für biblische Geschichten. 3.2 Kinder- und Jugendliche Kommission für Kind und Jugend Beat Frefel, Buchberg-Rüdlingen Die Kommission, bestehend aus den Mitgliedern Sonja Tanner, Pfarrer Matthias Koch, Marcel Wehrli und Fachstellenleiter Pfarrer Beat Frefel, traf sich im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen. Dabei stand die Behandlung der Jugendkreditgesuche im Vordergrund. Zusammen mit Pfarrer Wolfram Kötter organisierte die Fachstelle den kantonalen Konftag in der Zwinglikirche Schaffhausen. Er fand im September unter dem Thema «500 Jahre Reformation Neue Thesen für unsere alte Kirche» statt. 60 Jugendliche diskutierten am Konftag über Thesen zur Reformation Rund 60 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus fünf Kirchgemeinden nahmen daran teil. Der Fachstellenleiter nahm Einsitz in die kantonale Jugendkommission um die Vernetzung der kirchlichen mit der offenen Jugendarbeit fördern zu können. Jugendkredit Beat Frefel, Buchberg-Rüdlingen Die Kommission für Kinder und Jugendarbeit behandelte im Berichtsjahr die eingehenden Jugendkreditgesuche und begleitete Initiativen einzelner Kirchgemeinden ideell. Namentlich wurden Jugendkredite an die Kirchgemeinden Gächlingen und Neuhausen vergeben. Es wurden damit eine Reise ans Reformaction-Jugendfestival in Genf und die Förderung und Ausbildung von JungleiterInnen mitfinanziert. Kantonaler Sonntagsschulverband Kati Rechsteiner, Dörflingen Im 2017 fanden wie üblich zwei Vorstandssitzungen und die Jahresversammlung statt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Andrea Ehrat aus Lohn. Sie übernimmt das Ressort «Mitarbeitende». In diesem Jahr fanden folgende Kurse und Veranstaltungen statt: am Jahrestreffen war Gabi Mache mit dabei und gab den Anwesenden einen ersten Einblick ins Comic-Zeichen. In der 44 Kinder und 15 Teammitglieder nahmen an den Summercamps teil. zweiten Jahreshälfte fand ein zweiteiliger Kurs «BibleArtJournaling» statt, den der Vorstand selber durchführte. 16 Teilnehmerinnen waren dabei und treffen sich im 2018 ein weiteres Mal auf Eigeninitiative hin. Einige Vorstandsmitglieder und zwei Freiwillige halfen in diesem Jahr am Weihnachtsmarkt SH mit und erzählten die Weihnachtsgeschichte im grossen Bogen von Zacharias bis zur Flucht nach Ägypten. Wie David es vom Hirtenjungen zum König brachte, davon handelte die Geschichte dieses Jahr in den beiden Summercamps. 44 Kinder und 15 Teammitglieder waren insgesamt in Surcuolm und Saanenmöser mit von der Partie. 3.3 Konferenzen Kommunikation: Wie erreiche ich mein Publikum? Doris Brodbeck, Schleitheim Das Thema der Kommunikationskonferenz, die Anfang Januar im Kirchgemeindehaus Neuhausen stattfand, galt den Werbemitteln für das Jahr des Reformationsjubiläums. Die Marketingfachfrau Marina Furrer stellte kreative Möglichkeiten vor, das Publikum auf überraschende Weise zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit ihr hatten auch Kirchenrat Matthias Eichrodt und Kommunikationsbeauftragte Doris Brodbeck das Plakatsujet für das Reformationsjubiläum entworfen, das ein konventionelles Foto von Schaffhausen mit einer impulsiven Kritzelei verbindet, womit die einschneidenden reformatorischen Impulse angedeutet werden. Das mutig gestaltete Plakat sollte als Blickfang Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Bildung 23

24 dienen und wurde jeweils mit den aktuellen Veranstaltungen auf einem «Störer» (schwarzer Balken) ergänzt. Kind und Jugend: Kirchenspiel zum Ausleihen Beat Frefel, Buchberg-Rüdlingen Im Berichtsjahr fand eine Kind- und Jugendkonferenz zum Kirchenspiel statt. 25 TeilnehmerInnen aus zwölf Kirchgemeinden liessen sich das Kirchenspiel, das von Evi Ragusa in Neuhausen betreut wird, erklären und probierten die Spiele dann gleich selber aus. Das Kirchenspiel kann von jeder Kirchgemeinde ausgeliehen und in Lagern eingesetzt werden. Entwicklungszusammenarbeit OeME: Mission hilft! Doris Brodbeck, Schleitheim Die OeME-Beauftragte Doris Brodbeck leitete nun die OeME-Kommission, da sie ihre Aufgabe im operativen Bereich sieht. Sie koordiniert die Einsätze in den Arbeitsbereichen und gestaltet die OeME-Konferenz. Erstmals wurde für die Konferenz, die in der Regel am dritten Samstag im November von 9 Uhr bis 13 Uhr angesetzt ist, für die Pausenverpflegung ein Angebot des SAH Schaffhausen, «Esskultur», in Anspruch genommen, was geschätzt worden ist. An der Wintersynode stellte die OeME-Beauftragte den Fortschritt der HEKS Projekte in Osteuropa (Rumänien und Tschechien) sowie in Simbabwe vor, die voraussichtlich während drei Jahren mit über Fr aus dem Budget zweckgebunden unterstützt werden. 3.4 Bildungsangebote Frauenkommission Barbara Erdmann, Buchberg-Rüdlingen Von März bis Oktober fand einmal monatlich das Abendgebet mit Meditationstanz im Münster statt mit dem Jahresthema «Frauen aus der Bibel», gestaltet von Verena Stamm, Tanz und Maja Meyer-Bösch, Liturgie. Der besinnliche Jahresabschluss war der Nachmittag im Hofackerzentrum mit sakralen Tänzen und der Einstimmung auf Advent: «Dem Stern entgegen». Am traditionellen Frauenfilmabend wurde der Film «Blau» aus der Trilogie von Krzysztof Kieslowski gezeigt ein sensibler und eindrücklicher Film über eine Frau, Julie, und ihren Weg zurück in Leben nachdem sie bei einem Verkehrsunfall ihren Mann und ihre Tochter verloren hat. Kommunikationskonferenz im Steigsaal: Kirchenrätin Marcelina Zürcher (Mitte) 24

25 Frauen der Kirchgemeinden Buchthalen SH und Siblingen gestalteten berührende und festliche Gottesdienste: Von «Maria und Martha» und «Augenblicke». Ein Abendveranstaltung in Stein am Rhein widmete sich der Reformation und den Frauen: «Verlieh die Reformation Flügel oder Ketten? Frauengeschichte(n) im Zeitalter der Reformation». Sabine Scheuter rief in ihrem Referat die Frauen der Reformation in Erinnerung. Die sechs Kommissionsmitglieder trafen sich im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen. Theologiekurs Miriam Gehrke-Kötter, Schaffhausen Im vergangenen Jahr wurden Werbung und Struktur der Theologiekurse im Kanton Zürich auf einen neuen Weg gebracht: ein Einstieg ist nun in jedem Jahr jeweils nach den Sommerferien möglich. Das bedeutet für die Teilnehmenden, dass es keine kontinuierliche Gruppe über drei Jahre mehr gibt, sondern jedes Jahr einige dazukommen und andere aufhören. Für die KursleiterInnen bedeutet es, dass in jedem Frühjahr neu geworben und Infoabende durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr fand erstmals auch ein Infoabend in Schaffhausen statt. Die Resonanz war gut: es konnten insgesamt drei neue TeilnehmerInnen für den ETK 47 gewonnen werden. Im Kurs sind aktuell 13 TeilnehmerInnen, so dass seit August auch Teamteaching wieder möglich ist. Bibelseminar Wolfram Kötter, Schaffhausen Zum fünften Mal durfte und konnte im letzten Jahr im Rahmen der kantonalkirchlichen Erwachsenenbildung ein Bibelseminar angeboten Das 5. Bibelseminar galt der Offenbarung des Johannes werden dieses Jahr zum Thema der «Offenbarung des Johannes». Dieses Seminar, in dem der gesamte Text der Offenbarung gelesen wurde, war eine harte Kost und verlangte den 13 Teilnehmenden Einiges an Gedankenarbeit ab. Für mich als Verantwortlichen ist es jedoch immer wieder erfreulich zu sehen, wie intensiv sich Menschen mit diesen biblischen Inhalten auseinanderzusetzen vermögen. Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Bildung 25

26 Sich treffen und weiterbilden 4. Personal 4.1 Pfarrkonvent Joachim Finger, Beringen Milieus waren das Jahresthema des Konvents eher erheiternd betrachtet anhand von Bildern pfarrerlicher Wohnzimmer am Fastenkonvent, intensiv studiert anlässlich des Pfarrkurses, und in Form von Biotop-Milieus auch erwandert in den Thurauen. Die Individualisierung und Segmentisierung der Gesellschaft machen die Arbeit in den Kirchgemeinden nicht gerade leicht. Jugendarbeit und Events, Familiengottesdienste und Seniorennachmittage müssen ein weites Spektrum abdecken. Wie das am besten geht und wie ausgeprägt die Bibel dabei eine Rolle spielen soll, dazu gibt es naturgemäss verschiedene Meinungen. Der Bartholomäikonvent gab Gelegenheit, sich vor und hinter den Kulissen ins gegenwärtige und historische Milieu der Klosterkirche Rheinau zu vertiefen. Einblick in verschiedene Zugänge zum Glauben gaben die Thesen, die anlässlich der Aktion zum Reformationsjubiläum beim St.Johann angeschlagen wurden und die der Martinikonvent begutachtete. Der Konvent befasste sich kontrovers mit Vorschlägen zum Pfarrstellendekret, nahm Entwicklungen bei der KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde) zur Kenntnis und hörte von Möglichkeiten zum Einsatz von Zivildienstlern in der Kirche. Das Dekanat nahm an den Synoden, an der Ordination von Sozialdiakonin Beatrice Graf und an der Installation von Andreas Heieck teil, leitete die vier Konvente und führte so einige Gespräche im Hintergrund. Barbara Erdmann und Beatrice Heieck berichteten von pilgernden Studienurlauben. Ebenso Heinz Brauchart, der sich mit seinen Bildern davon aus dem Konvent verabschiedete. Auch Irmgard Keltsch und Siegfried Arends verliessen im Berichtsjahr den Kanton. Heinz Krauer übernahm die Stellvertretung in Neuhausen, denn unser Amtsbruder Jürgen Dittrich ist nach schwerer Krankheit im März verstorben. Im Dezember erhielt der Konvent die Mitteilung vom Tod von PFr. em. Peter Stokholm, er amtierte zuletzt in Beggingen. Ordination Beatrice Graf, Sozialdiakonin der Kirchgemeinde Steig, am 21. Mai (s. Bild Seite 29) Studienurlaub Studienurlaub vom 1. Juli bis-9.oktober 2017 von Beatrice Heieck-Vögelin Während dreier Monate konnte ich meinen ersten Teil des Studienurlaubs beziehen. Den Kolleginnen und Kollegen, die mir dies ermöglichten, möchte ich dafür herzlich danken. Nach ei- Die drei Töchter von Pfarrer Hellmuth Huber + übergeben der Ministerialbibliothek das Begginger Büchlein (erstes erhaltenes Liederbuch), vermittelt durch Christoph Buff (r.) 26

27 ner Pilgerreise von Schaffhausen nach Bern, auf der ich viel Zeit für mich selbst fand und in Kirchen auch einige Anregungen für neue Impulse in der eigenen Gemeinde entdecken konnte, nutzte ich die anderen Wochen, um eigenes Material für den Präparanden- und Konfirmandenunterricht aufzufrischen. Andererseits bereitete ich mich durch entsprechende Lektüre auf ein Praktikum im Atrium Basel (Tagesstätte für Demenzpatienten) vor. Ich möchte Karin Beyeler (Leitung Atrium) ganz herzlich für ihre Bereitschaft danken, dass sie mir dieses Praktikum ermöglichte. Das Praktikum gab mir wertvolle Einblicke in die Arbeit mit Personen, die an einer sogenannten mittleren Demenz leiden. Dies wird in meine Arbeit im Schönbühl einfliessen. Studienurlaub vom 17. April bis 13. August 2017 von PFr. Beat Frefel und Pfrn. Barbara Erdmann Die Zeit nutzten wir vor allem zum Pilgern: In Spanien auf der «Via de la Plata», von Sevilla nordwärts Richtung Santjiago und im Sommer in Norwegen, «Olavsweg» von Oslo Richtung Trondheim. Auf diesen Pilgerwegen ist man oft alleine unterwegs, Ruhe und Natur. Pilgern als «Beten mit den Füssen» ist eine tiefe Erfahrung. Ein Grundkurs zum Bibliolog eröffnete einen neuen Zugang zu biblischen Texten. Gemeinsam als Teilnehmende in Gottesdienst und Unterricht wird ein Text interpretiert und oft neu und tiefer gedeutet. Die Reben, das Rebhandwerk, sind in unserer Kirchgemeinde Buchberg-Rüdlingen zentral. Ein Rebbaukurs im Strickhof Winterthur und die Praxis im Pfarrberg verteilt von Frühjahr bis Herbst fanden statt. Am Palliative-Care-Kurs für Seelsorgende an der Christophorus-Akademie in München fiel auf, wieviel weiter Deutschland im Bestreben ist, Palliative Care als wesentlichen Bestandteil der Grundversorgung anzubieten. Das wird offensichtlich an den sogenannten mobilen Teams, die, interdisziplinär bestückt, Kranke zuhause betreuen und Spitäler und Krankenheime entlasten. Der Austausch im Kurs mit deutschen und österreichischen KollegInnen über die Konfessionsgrenzen hinweg, war ebenfalls sehr bereichernd und Horizonterweiternd. Christine Thommen, Leiterin der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde zu Gast im Pfarrkonvent im Begegnungszentrum Rüdlingen Schaffhauser Pfarrkonvent Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Personal 27

28 Weiterbildungen kirchliche MitarbeiterInnen Arends Siegfried Tagung: Der Brief an die Galater Baumgardt Eva Türen ins Freie Baumgardt Eva Fachkurs Care-Givers Baumgardt Eva Gewalt in der Bibel Baumgartner Karin Grenzüberschr. Seminar für Theologinnen Brodbeck Doris Hugenottenweg Bürgin Inge Excel Lehrgang Dutler Heinz Timeout statt burnout Gehrke Miriam Liturgische Präsenz im Event-Gottesdienst Gehrke Miriam Kurzfilme für Unterricht und Gemeinde Henne Claudia Familienkonstruktion, Bern Henne Claudia Supervision Higel Gabriele Tagung Geistliche Archive Huber Lukas Fürchte dich nicht, du kleine Herde Huber Lukas Geistlich leiten mit Visionen Huber Rainer Fresh expression of church Keltsch Irmgard Tagung: Der Brief an die Galater Keltsch Irmgard PRH-Analysemethode Koch Matthias Story-Telling Koch Matthias Spiritualität und geistliche Begleitung Kötter Wolfram Reformierte Theologie heute Kötter Wolfram Supervision Küng Matthias Supervision Küng Matthias Inspirationstag Küng Matthias Sexualität und Seelsorge Küng Matthias Story-Telling Leistner Stefan LOS 3 Leu Susanne Was Jesus mit dem Alten Testament zu tun hat Müller Daniel Kirchl. Umweltmanagement Näf Werner Fürchte Dich nicht, du kleine Herde Näf Werner praktische Impulse für kleine Gemeinden Näf Marianne praktische Impulse für kleine Gemeinden Näf Marianne Tagung der Landeskirchen in Bern Saumweber Jeannine I-Cloud- / Diplom-Lehrgang Saumweber Jeannine Office-Compact-Lehrgang Saumweber Jeannine Tagung: Geistliche Archive Schäfer Ruth Story-Telling Schäfer Ruth CAS Spiritualität Schäfer Ruth Gottesdienst lieben und verändern Schäfer Ruth Supervision Stamm Verena Segenstänze Tramer Frieder aus neuen Büchern klug werden Tramer Johanna Supervision Tramer Johanna theologische Sommerakademie Van der Haegen Ariane Familienrekonstruktion, Bern Van der Haegen Ariane Stressbewältigung Van der Haegen Ariane Schuld, Sühne, Rache Van der Haegen Ariane Supervision Vogelsanger Peter Englischkurs Wegmüller Urs Reformation in 6 Tagen 28

29 Mentorate Peter Vogelsanger (Student Jann Flütsch) Joachim Finger (Studenten Balthasar Bächtold und Michèle Wiehler) Kati Rechsteiner (Studentin Anna Näf) Vikariate Jann Flütsch, Schaffhausen in Berg am Irchel Balthasar Bächtold, Neunkirch, in Knonau Kolloquien keine 4.2 Diakoniekonvent Beatrice Graf, Schaffhausen / Priska Rauber, Thayngen In 9 Kirchgemeinden der Schaffhauser Kantonalkirche sind 10 Sozialdiakoninnen und Mitarbeiterinnen Sozialdiakonie gewählt bzw. angestellt. Als Nachfolge von Bettina Hitz-Bovey trat Barbara Rohner, Sozialdiakonin, ihre neue Stelle in Burg, Stein am Rhein an. Am 9. März tagte der Diakoniekonvent mit Gastrecht in der Kirchgemeinde Burg in Stein am Rhein, am 14. November in der Kirchgemeinde Zwingli Schaffhausen. Dieses Jahr war ein besonderes Jahr, wurde doch Mitte Jahr die langjährige Sozialdiakonin und Vorsitzende des Diakonenkonvents, Bettina Hitz-Bovey, pensioniert. Als Nachfolgerinnen im Konvent wurden Bea Graf, Sozialdiakonin in der Steig Kirchgemeinde, und Priska Rauber, Sozialdiakonin in Thayngen, einstimmig gewählt. Wir wünschen Bettina Hitz-Bovey Gottes Segen und Seinen Beistand in ihrem (Un)- Ruhestand. Herzlichen Dank für alles, was du für die Sozialdiakonie im Kanton Schaffhausen getan hast, für deinen unermüdlichen Einsatz und dein Kämpfen, dass die Sozialdiakonie einen Platz in der Kantonalkirche und in vielen Kirchen erhalten hat. Im Novemberkonvent besuchte uns Pfarrer Joachim Finger und referierte zum Thema «Schweigepflicht», viel Wichtiges, Neues und Interessantes durften wir über Schweigepflicht lernen und hören. Auch im Jahr 2017 wurden Weiterbildungen besucht: Nicole Russenberger besuchte den THEOK (Theologiekurs kompakt des Deutschschweizer Projekts Erwachsenenbildung bei der Kantonalkirche Zürich); er dauert von April 2017 bis Juni Ulrike Lüthi besuchte 2017 den 2. LOS- Kurs (Lösungsorientierte Seelsorge) in Zürich. Priska Rauber absolvierte das Modul 1 «Didaktik und Methodik» am TDS. Die Konventsmitglieder nehmen teil an Tagungen und Angeboten von BENEVOL und anderen Institutionen und besuchen Treffen des Forums der sozial Tätigen des Kantons Schaffhausen. Ordination der Sozialdiakonin Beatrice Graf (l.) durch Co-Dekanin Ariane van der Haegen (r.) und Kirchenrätin Sabine Dubach in der Steigkirche (Foto zvg) Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Personal 29

30 Der Diakoniekonvent entsendet Delegierte in folgende Gremien: Deutschschweizerische Diakonatskonferenz, Diakoniekonferenz SEK, Kirchenrätliche Frauenkommission, OeME-Kommission und in die Arbeitsgruppe «Diakonie Schweiz». Von Amtes wegen ist die Vorsitzende Gast in den Synodesitzungen. Die sozialdiakonisch Tätigen des Verbandes der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden in der Stadt Schaffhausen sind im Diakoniekapitel organisiert und treffen sich regelmässig zur Behandlung ihrer Geschäfte und dem Austausch über Aktivitäten innerhalb ihrer Arbeitsbereiche. 4.3 Katechetinnen Zurzeit findet kein kantonaler Ausbildungskurs statt. 4.4 OrganistInnen Schaffhauser Ausbildungskurs für Organistinnen und Organisten Ute Nürnberg, Dachsen Die sieben Personen (sechs Frauen, ein Mann), die den Ausbildungskurs im Jahr 2016 begonnen haben, besuchten ihn alle 2017 weiter. In diesem Jahr beschäftigten sie die Module Orgelbau (unterrichtet von Christoph Honegger), Musiktheorie I/II und Literaturkunde (unterrichtet von Peter Leu) sowie Liturgik (unterrichtet von Ute Nürnberg). Während der Schulzeit fand der Unterricht in Abendblöcken à 4 Stunden (montags, zweimal im Monat) und an einzelnen Samstagvormittagen, z.t. mit Exkursionen, statt. Alle Teilnehmenden hatten zudem einzeln Orgelunterricht. Der Kurs wird mit einer praktischen Prüfung im Juni 2018 enden. Diakoniekonvent, März 2017: v.l. Marianne Vetterli, Bea Graf, Ulrike Lüthi, Bettina Hitz-Bovey, Evi Ragusa, Béatrice Zingg, Adriana Schneider, Ruth Gehring, Nicole Russenberger (Foto: Adriana Schneider) 30

31 Reformationsjubiläum Perlen im Wochentakt Im Reformationsjahr 2017 fand in der reformierten Kirche im Kanton Schaffhausen jede Woche eine Veranstaltung statt. Das Jubiläum wurde ausgiebig gefeiert. Mit Erfolg: Es kamen mehr Besucher als erwartet. Adriana Schneider Das Schaffhauser Reformationsjahr hatte einen prall gefüllten Terminkalender. «Wir hatten das ganze Jahr über Veranstaltungsperlen praktisch im Wochentakt», sagt Matthias Eichrodt, Kirchenrat, zuständig für das Reformationsjubiläum im Kanton. Das Patronatskomitee, dem Vertreter von Stadt und Kanton, der Stadtbibliothek, dem Staatsarchiv, Schaffhausen Tourismus, der Zünfte sowie der Partnerkirchen angehörten, hatte das Angebot zusammengestellt. Dieses umfasste Ausstellungen, Theater- und Filmvorführungen, Konzerte, Dialogpredigten, historische Stadtführungen, Erlebnispfade sowie Begehungen der Täufer- und Hugenottenwege. «Oft planten die Partner eigeninitiativ genau das, was wir uns erhofft hatten. Am Schluss gab es sogar doppelt belegte Daten», sagt der Theologe. Hohe Besucherzahlen Laut Eichrodt sind die Angebote gut angekommen: «Die Besucherzahlen haben unsere Erwartungen übertroffen.» Beliebt waren die Reformationsstadtführungen mit Martin Harzenmoser alias Hans Stockar. «Bis auf die letzte Führung waren alle ausverkauft», sagt der Kirchenrat. Besonders Gruppen und Vereine haben dieses Angebot in Anspruch genommen. Für Gruppen kann die Führung weiterhin gebucht werden. Reformationsumzug mit Stadtrat Raphaël Rohner und Hutenottinnen vl. Marina Furrer, Doris Brodbeck, Regula Küpfer Die hohen Besucherzahlen zeugen von Interesse am Reformationsjahr. Auch die Medien haben das Thema mehrfach in ihren Berichterstattungen aufgegriffen. Doch wel- Bettagskonzert mit Lamaraviglia zum Genfer Psalter che Kreise wurden mit den Veranstaltungen tatsächlich erreicht? Matthias Eichrodt differenziert. «Die Vorträge im Museum und in der Rathauslaube besuchten vorwiegend Leute aus kirchlichem Umfeld. Zu den Stadtführungen kamen aber viele, die wenig Bezug zur Kirche hatten.» Gut angekommen seien die von Martin Harzenmoser initiierten «Hofmeisterli» und die «Froschauer Wurst» nach Rezepten aus der Reformationszeit sowie der Reformationswein. Zu Beginn des Reformationsjahres war das Patronatskomitee mit den kulinarischen Leckerbissen angetreten, um die Reformation «in aller Munde» zu bringen. «Dieses Ziel ist so sicher nicht erreicht worden», sagt Matthias Eichrodt. «Aber wenn die Menschen zumindest ansatzweise realisiert haben, dass vor 500 Jahren etwas Epochales passiert ist, dann haben wir unser Ziel erreicht.» Semper reformanda Das Ende des Reformationsjahres bedeutet keineswegs ein bequemes Zurücklehnen. «Als reformierte Kirche können wir nie sagen, dass die Reformation abgeschlossen ist. Im Gegenteil. Die Arbeit fängt jetzt erst richtig an», so Eichrodt. «Wir haben im vergangenen Jahr viel reflektiert und gefeiert. Was wir daraus machen, ist eine offene Frage und eine Herausforderung.» Im Jahr 2019 feiert Zürich das Zwingli-Jubiläum. Schaffhausen wird mitfeiern aus einem besonderen Grund: Johann Konrad Ulmer, der zweite Schaffhauser Reformator wurde 1519 geboren. Deshalb ist geplant, die Reformationsstadtführungen im Jahr 2019 wieder regelmässig anzubieten. Ein anderer Strang, der weitergeht, sind die Hugenottenund Täuferwege, die über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus vervollständigt und beschildert werden. Zum Täuferweg existiert ein neuer Prospekt mit Landkarte und Routenhinweisen vom Naturpark Schaffhausen, den man über die Website beziehen kann: Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Personal 31

32 Was die Behörden beschäftigt 5. Entscheidungsträger 5.1 Synode (Kirchenparlament) Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Die Synoden sind stets in wechselnden Gemeinden der Kantonalkirche zu Gast; sie finden zweimal jährlich, im Frühsommer und im Herbst, statt. Synodenpräsident Andreas Rechsteiner leitet die Sitzungen, rund 80 Synodale diskutieren und entscheiden als Abgeordnete ihrer Kirchgemeinden über wichtige Geschäfte der Kantonalkirche. Die Protokolle und Unterlagen der Synoden sind öffentlich unter zugänglich. Sommersynode 22. Juni 2017, Kirchgemeinde Lohn-Stetten-Büttenhardt Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Wichtigste Geschäfte Rechnungen 2016 Die Sommersynode beschäftigt sich stets mit den Rechnungen des vergangenen Jahres. Die Rechnung der Zentralkasse 2016 weist erneut einen Überschuss auf. Die Frage, wie dieser verwendet werden kann und soll, wurde diskutiert; die Synode wird sich in absehbarer Zeit grundsätzlich mit dem Thema beschäftigen. Die Rechnung der Zentralkasse sowie alle weiteren Rechnungen wurden einstimmig genehmigt. Geschäftsbericht 2016 Im Geschäftsbericht legt der Kirchenrat dar, welche Arbeiten in den verschiedensten Arbeitsbereichen angefallen sind und welche Themen im Fokus standen. So gibt er Gelegenheit, noch einmal zu rekapitulieren und zur Kenntnis zu nehmen, wie vielfältig engagiert Kirche ist. Der Geschäftsbericht 2016 wurde in verbessertem Design und neuer thematischer Gliederung vorgelegt: Grössere Schrift, verbesserte Leseführung, Vereinheitlichung der Fotoformate, sowie die optische Hervorhebung einzelner Themen tragen zur Lesefreude bei. Die Synode genehmigt die Geschäftsführung des Kirchenrates und der zugehörigen Kommissionen einstimmig. Wahlen Die Kirchenordnung kennt sog. «Aussprachesynoden», die nach Bedarf einberufen werden und «der Information, Aussprache und Meinungsbildung über kirchliche Fragen, dem Erfahrungsaustausch und der Gemeinschaft unter den Synodalen» dienen. Zur Vorbereitung einer solchen Aussprachesynode, wie sie auch in 2018 wieder stattfinden soll, gibt es eine synodale Kommission, die mit der einstimmigen Wahl von Marianne Näf, Kirchgemeinde Gächlingen, und Felix Ott, Kirchgemeinde St. Johann-Münster, wieder vollzählig ist. Rechtliches Zu zwei Rechtsnormen vollzog die Synode in Teilrevisionen die bereits herrschende Praxis Abschied von Kirchenrätin Marcelina Zürcher Wahl der Kirchenrätin Cornelia Busenhart 32

33 nach bzw. verdeutlichte die Rechtsnorm: Das Dekret über die Organisation und Geschäftsführung der Kirchgemeinden vom November 2003 bedurfte einer Anpassung, um zu konkretisieren, welche Aufgabe dem Kirchenrat im Zusammenhang mit den Rechnungen der Kirchgemeinde zufällt. Im bisherigen Dekret ist von der notwendigen «Genehmigung» durch den Kirchenrat die Rede, eine Regelung, die aus grundsätzlichen und praktischen Überlegungen nicht durchführbar ist. Neu ist der Kirchenrat für die «Prüfung» der Rechnungen der Kirchgemeinden zuständig. Das Besoldungsdekret vom November 1996 regelt in 3 Absatz 2 die Wohnkosten von Pfarrpersonen in der Dienstwohnung. Die von der Synode beschlossene Anpassung verdeutlicht nun, wie das Einkommen allfällig weiterer in der Dienstwohnung lebender Personen auf die Wohnkosten angerechnet wird. Wintersynode, 22. November 2017, Kirchgemeinde Buchberg-Rüdlingen Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Wichtigste Geschäfte Wahlen Cornelia Busenhart, Schaffhausen, wurde auf Vorschlag beider Synodefraktionen zur neuen Kirchrätin gewählt. Sie übernimmt das Amt von Marcelina Zürcher, die nach 10 Jahren kirchenrätlicher Arbeit zum zurückgetreten ist. Voranschläge/Budget 2018 Beide Voranschläge derjenige für die Zentralkasse und derjenige für den Kirchenboten - für 2018 wurden genehmigt. Der Voranschlag für die Zentralkasse weist einen Ertragsüberschuss von Fr aus. Neustart Homepage ref-sh.ch Als besonderes Projekt wird 2018 ein Neustart der Homepage ref-sh.ch geplant. Insbesondere soll eine suchbasierte Oberfläche dem üblich werdenden Suchverhalten im Internet entgegenkommen und auch die interne Arbeit mit den abgelegten Dokumenten erleichtern. Sonderzahlung Rentnerinnen und Rentner, Weihnachten 2018 Nach kontroverser Diskussion stimmte die Synode einer einmaligen Sonderzahlung von je 55 Rentnerinnen und Rentner erhalten eine Sonderzahlung Fr für die 55 Rentnerinnen und Rentner der Kantonalkirche aus den Rückstellungen zu. Internetbeauftragter Werner Näf stellt Homepage Neustart an der Budgetsynode vor Budgetsynode in der Kirche Buchberg-Rüdlingen Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Entscheidungsträger 33

34 Mitglieder der Kommission zur Vorbereitung der Aussprachesynode mit Referent Simon Hofstetter, PFr. Dr. theol. (rechts stehend) Erledigung des Postulats «Fremdsprachenkompetenzen» An der Wintersynode 2016 wurde ein Postulat zu den Fremdsprachenkompetenzen innerhalb der Kantonalkirche an den Kirchenrat überweisen, nach dem die Fremdsprachenkompetenzen «erfasst, gefördert und nach innen und aussen kommuniziert» werden sollen. Nach der Erhebung in den Kirchgemeinden, der Aufschaltung im Internet und der Information der Bestattungsämter stellte der Kirchenrat der Synode Antrag, das Postulat als erledigt zu betrachten. Die Synode stimmte zu. komplexe Thema wird an der Sommersynode 2018 behandelt werden und in den nächsten Geschäftsbericht Eingang finden. Dekret über die kirchliche Unterweisung (Unterrichtsdekret) In einer ersten Lesung beschäftigte sich die Synode mit nötigen Anpassungen des Dekrets über die kirchliche Unterweisung. Die Revision soll dem Umstand Rechnung tragen, dass seit der letzten Überarbeitung zwanzig Jahre vergangen sind und die Realität über das Dekret Pfarrstellengesetz und Pfarrstellendekret: Anpassung Die Synode beauftragte den Kirchenrat, eine Revision von Pfarrstellengesetz und -dekret zu erarbeiten, sodass die für die Amtsperiode 2015 bis 2019 in Kraft getretenen Regelungen über die genannten Fristen hinaus in Geltung bleiben können. Dieser Auftrag ist eine Reaktion auf die Rückmeldungen aus der Vernehmlassung zum sogenannten «Ortsteile-Modell» und auf die resultierende Erkenntnis, dass es für viele Kirchgemeinden zu früh ist, neue Modelle zu Pfarrstellenpensen zu implementieren. Das Geschäftsprüfungskommission: v.l. Rinaldo Taraborrelli, Babeth Waldburger, Stefan Leistner Baumgardt, Konradin Winzeler, Martin Ruh (Präsident) 34

35 hinweggegangen ist. Das Geschäft soll an der Sommersynode 2018 zur zweiten Lesung und Verabschiedung wieder aufgenommen werden. Pendente Aufträge Postulat von Konradin Winzeler, Sommersynode Die Spezialkommission, welche der Kirchenrat zu Erarbeitung von Vorschlägen für die zukünftigen Strukturen der Evang.-ref. Kirche des Kantons Schaffhausen bis zur Sommersynode 2012 einrichten will, verfolgt dabei vorab folgende Ziele: - Sicherung der finanziellen Situation der Kantonalkirche unter optimalem Einsatz der finanziellen Mittel zur Erfüllung ihres Auftrages - längerfristig lebensfähige Kirchgemeinden 5.2. Kirchenrat und Fachstellen Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Der Kirchenrat ist die Exekutive der Kantonalkirche. «Er leitet und verwaltet sie und ist zugleich Aufsichtsbehörde.» (Verfassung RKV Artikel 34) Der Kirchenrat besteht aus fünf Mitgliedern, denen die verschiedenen Ressorts zugeteilt sind: Präsidium (Frieder Tramer): Der Präsident vertritt insbesondere die Kantonalkirche nach aussen und innen. Referat Finanzen (Richard Rickli): Der Finanzreferent verantwortet insbesondere Budget und Rechnung der Kantonalkirche und legt den Finanzplan vor. Referat Sozialdiakonie (Sabine Dubach): Die Kirchenrätin Sozialdiakonie ist insbesondere zuständig für alle Grundsatzfragen zu den Themen der Sozialdiakonie. Sie verantwortet die Beiträge an die kantonalen und interkantonalen Institutionen. Sie ist gleichzeitig Vize-Präsidentin des Kirchenrats. Referat Theologie (Matthias Eichrodt): Der Kirchenrat Theologie ist zuständig für die Ausund Weiterbildung der Schaffhauser Pfarrerschaft und der Theologiestudenten, den Kredit für «Gottesdienstkultur» und vertritt den Kirchenrat in theologischen Fragen nach innen und aussen. Referat OeME, Migration und Minderheiten (Marcelina Zürcher): Die Kirchenrätin OeME, Migration und Minderheiten ist insbesondere zuständig für alle Grundsatzfragen zu den Themen Ökumene, Mission, Entwicklung und Minderheiten. Sie verantwortet die Beiträge an die Institutionen und verwaltet den Kredit «OeME». Der Kirchenrat wird unterstützt von der Kirchenratsschreiberin (Gabriele Higel) und der Sekretärin (Jeannine Saumweber). Die Fachstellen des Kirchenrates sind verantwortlich für Aufgaben, die die Möglichkeiten der Kirchgemeinden übersteigen oder für die gesamte Kantonalkirche erbracht werden müssen oder sollten: Die Fachstelle Ökumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit OeME macht die Arbeit der kirchlichen Werke (Brot für Alle, HEKS und Mission 21) im Kanton bekannt und berät die Kirchgemeinden in der Umsetzung von Kampagnen. Die Fachstelle liegt in der Hand von Pfrn. Doris Brodbeck und untersteht dem OeME-Referat im Kirchenrat, welches Marceli- Richard Rickli, Frieder Tramer (Präsident), Matthias Eichrodt, Sabine Dubach, Gabriele Higel (Schreiberin), Marcelina Zürcher Kirchenratssekretariat: v.l. Gabriele Higel (Schreiberin), Jeannine Saumweber Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Entscheidungsträger 35

36 Visitation der Kirchgemeinden Visitation in Schleitheim mit Kirchenratsschreiberin Gabriele Higel und Kirchenrätin Marcelina Zürcher «Eigentlich sind wir die Werbefläche», so lautet ein Zitat aus einer der Visitationen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. Die Kirchenratsschreiberin schildert, wie die Visitationen 2017 bis 2022 in den Kirchgemeinden angelaufen sind. Gabriele Higel Ja, ein bisschen Arbeit macht sie schon, so eine Visitation! Aber sie gibt auch Einsichten und Rückmeldungen und im besten Fall Motivation für die eigene Arbeit. Dies konnten im vergangenen Jahr die fünf Kirchgemeinden Dörflingen, Lohn Stetten Büttenhardt, Löhningen Guntmadingen, Neunkirch und Schleitheim feststellen, mit denen der Kirchenrat seine Visitationen wieder aufgenommen hat. Dabei hat der Kirchenrat den Blickwinkel verändert: Weg von einer Visitation, die die Kontrolle in den Vordergrund stellt, hin zu einer Visitation, die danach fragt, was in den Kirchgemeinden besonders gut gelingt. Die Kirchgemeinden konnten aus einer Liste von zehn sogenannten Fokusthemen eines auswählen, das sie besonders beschäftigt und bekamen vom Visitationsteam den Auftrag darzustellen, was gut gelingt. Die fünf bisher visitierten Gemeinden etwa, entschieden sich für folgende Themen: Gottesdienst, Identität, Pfarrperson und Öffentlichkeitsarbeit und wählten völlig unterschiedliche Herangehensweise an die Präsentation aus (von Befragungen offizieller Personen aus der politischen Gemeinde über das Mitbringen von Gegenständen zu Powerpoint-Präsentationen war alles dabei eine Gemeinde baute ganz wörtlich ihre Kirche aus all den vielen Bausteinen auf, die der Gemeinde ihre Identität geben). So kam eine Vielzahl gelungener Beispiele zusammen und Visitationsteam und Kirchenstand staunten gemeinsam darüber, wie viele gute Ideen und Aktivitäten in den Kirchgemeinden zu finden sind. Und das ist dann auch eine allererste Erkenntnis aus den Visitationen: Es gibt in unserer Kantonalkirche ein unglaublich vielfältiges Gemeindeleben. Die Kirchgemeinden wissen allerdings häufig wenig darüber, was beim «Nachbarn» läuft. Für 2018 sind die nächsten fünf Kirchgemeinden bereits angeschrieben - wir sind gespannt und freuen uns! Foto: Gabriele Higel 36

37 na Zürcher innehatte (siehe S. 15 dieses Berichts). Die Fachstelle Kommunikation behandelt die Themen Internet und Kommunikation und stellt mit «Mr. Eintritt» einen direkten Ansprechpartner für eintrittswillige Personen zur Verfügung. Die Fachstelle besteht aus Pfrn. Doris Brodbeck und PFr. Werner Näf. PFr. Kurt Müller ist Mr. Eintritt (siehe S. 19 dieses Berichts). Die Fachstelle Weltanschauungsfragen und Religionen im Dialog berät im Umgang mit neuen religiösen Bewegungen und sektenhaften Tendenzen und pflegt den interreligiösen Dialog, insbesondere mit dem Islam. Die Fachstelle besteht aus PFr. Joachim Finger und PFr. Markus Sieber (siehe S. 14 dieses Berichts). Die Fachstelle Katechetik ist zuständig für den obligatorischen Unterricht auf allen Stufen und in allen Bereichen der kirchlichen Angebote. Zur Fachstelle gehören Pfrn. Barbara Erdmann, Monika Nägeli, Sonja Tanner und Pfrn. Johanna Tramer (siehe S. 21 dieses Berichts). Die Fachstelle Kind und Jugend unterstützt und fördert junge Menschen in ihrem Glauben, vernetzt die Jugendarbeit der Kirchgemeinden und unterhält einen Jugendfonds, bei dem Kirchgemeinden eine finanzielle Hilfe für die Aufbauarbeit mit jungen Menschen bekommen. PFr. Beat Frefel wird in seiner Arbeit von PFr. Matthias Koch, Sonja Tanner und Marcel Wehrli unterstützt (siehe S. 23 dieses Berichts). Die Spitalseelsorge gestaltet Gottesdienste in den Spitälern Schaffhausen und ist in erster Linie Gesprächspartnerin von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen. Sie sorgt aber auch dafür, dass die GemeindepfarrerInnen bei Mitgliedern ihrer Gemeinde Spitalbesuche machen können. Zur Spitalseelsorge gehören PFr. Andreas Egli, PFr. Wolfram Kötter und Pfrn. Ariane Van der Haegen. (siehe S. 9 dieses Berichts). Die Notfallseelsorge leistet «Erste Hilfe für die Seele», wenn ein ausserordentliches Ereignis für Betroffene oder ihre Angehörigen seelisch belastend ist. Das Aufgebot erfolgt über die Polizei, die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Spitäler Schaffhausen. Das Notfallteam besteht aus folgenden SeelsorgerInnen (Team-Mitglieder aus der Evang.-ref. Kirche): Eva Baumgardt, Neunkirch Andreas Egli, Schaffhausen Joachim Finger, Beringen Wolfram Kötter, Schaffhausen Peter Vogelsanger, Schaffhausen 5.3. Kirchgemeinden: Struktur der Zusammenarbeit Gabriele Higel, Neuhausen am Rheinfall Das Engagement der Kirchenstände und vieler weiterer freiwillig mitarbeitender Personen in den 28 Kirchgemeinden der Schaffhauser Kantonalkirche machen die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen lebendig. Jedoch werden Ressourcen knapper. Dies mag zwar auch für die Finanzen gelten, aber gilt insbesondere auch für die Menschen: Viele Kirchgemeinden stellen fest, dass es ihren Mitgliedern schwerer fällt, sich zu engagieren und feste Aufgaben innerhalb der Kirchgemeinden zu übernehmen man mag das wachsenden Ansprüchen in der Erwerbsarbeit zuschreiben oder auch der zunehmenden Individualisierung unserer Gesellschaft. Dies und vielleicht auch Retraite des Kirchenrats in Beringen: Kirchenführung durch Pfarrer Joachim Finger (Mitte) Retraite des Kirchenrats mit Prof. Thomas Schlag, Leiter des Zentrums für Kirchenentwicklung Geschäftsbericht 2017 des Kirchenrates Entscheidungsträger 37

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