Payroll-Giving und Staff-Fundraising in der Schweiz
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- Éloïse Sabine Beauchemin
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1 Fundraising Center Hallwag Kümmerly+Frey AG Grubenstrasse Schönbühl» Version française Sehr geehrte Damen und Herren Schönbühl, Im Namen des ganzen Teams heisse ich Sie als Leser unserer ersten Newsletter-Ausgabe herzlich willkommen. Wir freuen uns, Sie künftig regelmässig mit aktuellen Informationen und Tipps rund ums Thema Fundraising zu versorgen. Lernen Sie die Erfolgsfaktoren im Direct Mail kennen und erfahren Sie mehr zum in der Schweiz noch wenig bekannten Payroll-Giving. Weiter finden Sie in dieser Ausgabe Interessantes zum Schweizer Spendenmarkt und Anregungen zur begleitenden Pressearbeit. Viel Vergnügen beim Lesen! AUSGABE 01/2005 Payroll-Giving und Staff- Fundraising in der Schweiz Pressearbeit - warum sie für NPO's so wichtig ist Worauf Sie beim Erstellen eines Direct Mails achten sollten Der Spendenbrief - nützliche Tipps Stagnation im Schweizer Spendenmarkt News-Flash - Stopp- Kleber in der Schweiz Anja Ebener Leiterin Fundraising Center Payroll-Giving und Staff-Fundraising in der Schweiz Wie funktioniert Payroll-Giving? Im Mittelpunkt des Payroll-Giving steht der Arbeitnehmer, der den Rappenbetrag seines Monatsgehalts (zum Beispiel 45 Rappen bei einem Monatsgehalt von Fr. 5'752.45) für einen gemeinnützigen Zweck spendet. Diese Gehaltsspende wird automatisch von der Lohnbuchhaltung des Arbeitgebers einbehalten und periodisch für den vereinbarten Zweck überwiesen. Vorausgesetzt ist das Einverständnis des einzelnen Arbeitnehmers. An Attraktivität gewinnt das Payroll-Giving mit dem Matching Fund. Das heisst, der Arbeitgeber stockt die gesamten Mitarbeiterspenden mit einem entsprechenden Betrag aus der Firmenkasse auf. Dadurch wird die Solidarität zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gefördert. In Grossbritannien und den USA gewinnt das Payroll-Giving immer mehr an Bedeutung. In der Schweiz ist dieses Fundraisinginstrument leider noch nicht etabliert. Grund dafür sind die fehlenden Voraussetzungen in den Softwareprogrammen der Lohnbuchhaltung. Da der Spendenbetrag direkt beim Lohn abgezogen wird, muss die Firma über eine entsprechend angepasste Software verfügen um diese Aktion durchführen zu können. Die Umprogrammierung kostet jedoch mehrere tausend Franken. Link zum Thema: - Payroll Giving.pdf Einfacher umsetzbar sind einmalige Staff-Fundraising-Kampagnen. Ganz nach dem Motto: Alle für einen einer für alle! Wie funktioniert Staff-Fundraising? Mitarbeiter können online einen einmaligen Betrag über das Firmen-Intranet spenden. Die Firma verdoppelt nach Abschluss der Aktion diesen Betrag. Oder die Mitarbeiter verzichten auf Kompensation ihrer Überstunden und die Firma lässt den Gegenwert als Spende der NPO zukommen. Für solche Mitarbeiter-Kampagnen kommen sowohl kleine wie auch grosse Firmen in Frage, aber auch Personalverbände können interessant sein.
2 Aus Sicht der Firma ist ein solches Engagement sicher interessant. Es fördert den Team-Geist bei den Mitarbeitern, das Wir-Gefühl wird gestärkt. Die Firma profiliert sich auch nach Aussen als sozial engagierte, verantwortungsvolle Unternehmung. Wir sind überzeugt, dass das Staff-Fundraising auch in der Schweiz an Bedeutung gewinnen wird. Bei Interesse beraten wir Sie gerne. Pressearbeit warum sie für NPO's so wichtig ist "Tu Gutes und sprich darüber. Dieser Spruch ist bekannt und trotzdem wird dieser Punkt nicht nur von NPO's oft vernachlässigt. Gerade bei kleineren Organisationen, welche keinen grossen Bekanntheitsgrad geniessen ist es umso wichtiger, dass ihr Name erwähnt und so immer wieder gelesen wird. Die Pressearbeit ist für eine Organisation der wichtigste Weg der Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit und hilft Vertrauen schaffen. Bereits bei der Planung von Fundraising-Massnahmen muss die begleitende Pressearbeit ein Thema sein. So lässt sie sich von Beginn an einplanen und mit dem zeitlichen Einsatz der Aktionen koordinieren. So können Synergien genutzt und die Wirkung verstärkt werden. Tipp: Prüfen Sie bei sämtlichen Aktionen, ob es interessant ist, diese Information z.b. mit einem PR-Artikel nach Aussen zu kommunizieren. Für kleinere Organisationen mit knappem Budget eignen sich die kostenlosen Füllerinserate, welche die Zeitungen abdrucken, wenn genug Platz vorhanden ist oder ein PR-Artikel. Informieren Sie die Öffentlichkeit über Ihre Tätigkeiten. Auch ein Zwischenbericht über ein Projekt Ihrer Organisation in einer regionalen Zeitung hilft, dass Ihr Name bei den Lesern präsent ist. Diese Massnahmen tragen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades Ihrer Organisation bei. Tipp: Stellen Sie die Presseartikel, Bildmaterial und/oder Füllerinserate immer auch elektronisch zur Verfügung. Das vereinfacht dem Redaktor das Übernehmen der Texte. Somit steigen die Chancen, dass er sich für Ihren Text entscheidet und nicht für einen, den er noch selber im PC eingeben muss. Pflegen Sie persönlichen Kontakt zu den Verlagsleitern. Gehen Sie, wenn immer möglich, nach telefonischer Voranmeldung vorbei und präsentieren Sie Ihre Projekte. Der persönliche Kontakt steht über dem brieflichen Kontakt und erhöht die Chancen, dass über Sie geschrieben oder Ihr Inserat platziert wird. Nützliche Links Tipps, wie Sie Ihre Pressearbeit am wirkungsvollsten gestalten, erhalten Sie unter dem folgenden Link: Das Schweizer PR- & Medienverzeichnis versorgt Sie mit den wichtigsten Kontaktadressen: Worauf Sie beim Erstellen eines Direct Mails achten sollten Marktumfeld Positionieren Sie Ihre Organisation klar und unterstreichen Sie dies mit Ihrem Auftritt in Ihrem Direct Mailing. Auch in den begleitenden Kommunikationsmitteln sollte immer die "Handschrift" Ihrer Organisation klar hervorkommen. Behalten sie diesen Auftritt langfristig bei. Ihre Organisation wird eindeutig erkannt und eine allfällige Verwechslung mit Mitbewerbern wird so minimiert. Vertrauen Treten Sie mit einer klaren Botschaft auf. Klarheit schafft vertrauen. Achten Sie darauf, dass Sie einen Auftritt haben, der die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Organisation fördert. Für die meisten Spender ist das Vertrauen in die Organisation eines der wichtigsten Kriterien bei ihrer Wahl. Spenderbindung Binden Sie Ihre Spender an Ihre Organisation. Tragen Sie Sorge zu Ihren Spendern und betreuen Sie diese individuell. Grossspender, Legategeber und Firmen müssen unbedingt persönlich betreut werden. Dies ist
3 der Schlüssel für eine erfolgreiche Spenderpartnerschaft. Denn es gilt: je kleiner der Markt, umso wichtiger, dass die Spender behalten werden können. Zielgenauigkeiten Verschicken Sie das Direct Mail zielgerichtet. Eine klar definierte Zielgruppe und gezielt aufgebaute Spenderadressen reduzieren Streuverluste. Grosse Medienwerbung kommt für Nonprofit Organisationen meistens nur ergänzend in Frage. Da sie teuer ist und grosse Streuverluste aufweist. Persönliche Ansprache Sprechen Sie Ihre Spender persönlich und individuell an. Studien haben gezeigt, dass die persönliche Ansprache in den meisten Fällen einen höheren Response generiert als unadressierte Mailings. Der Name auf der Adresse wird vom Empfänger als "Bild" wahrgenommen und wirkt vertraut. Dadurch erhält das Mailing eine höhere Aufmerksamkeit und die Chance, dass es gelesen wird steigt. Messbarkeit Erfassen Sie die Daten in einer dafür vorgesehenen Datenbank oder Excel-Datei. Das ermöglicht Ihnen eine schnelle und eindeutige Erfolgskontrolle. Die Rentabilität des Mailings kann mit diesen Angaben zielgruppengenau ausgerechnet werden. Aus den gemachten Erfahrungen können auch Lehren für ein nächstes Mal gezogen werden und das Mailing wird optimiert. Flexibilität Setzen Sie das Mailing flexibel ein. Ein Direct Mailing kann kurzfristig eingesetzt werden. Und ist auch für kleine Budgets finanzierbar. Der Spendenbrief nützliche Tipps Heben Sie sich ab von anderen Organisationen. Gerade vor Weihnachten erhalten viele Menschen gleich mehrere Mailings an einem Tag. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Ihr Mailing von den anderen abhebt. Dazu nun 3 nützliche Tipps: Nutzen Sie den Umschlag Viele Mailings kommen normalerweise in einem weissen C5 Couvert daher. Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn aber viele solcher Couverts im Briefkasten liegen, ist die Gefahr gross, dass alle zusammen weggeworfen werden. Beim Umschlag haben Sie die Chance sich von anderen abzuheben und mehr Aufmerksamkeit zu erhalten als die anderen. Der WWF bedruckt seine Briefumschläge in der Regel mit grossflächigen Tiermotiven. Das spricht tierliebende Menschen an und weckt mit den wechselnden Sujets und gleich bleibender Gestaltung beim regelmässigen Spender den Wiedererkennungswert. Wenn Sie keinen so aufwendigen Aufdruck wollen, reicht es auch, wenn Sie den Umschlag z.b. rot bedrucken. Auch so fällt er gegenüber anderen Umschlägen im Briefkasten auf. Auch ein fühlbares oder sichtbares günstiges Gadget in einem Umschlag erhöht die Chance, dass der Brief geöffnet wird. Verschicken Sie Ihre Mailings einmal in einem unbedruckten Couvert oder anderen Formaten als C5. Praxis-Tipp: Berücksichtigen Sie die Vorschriften der Post zum Bedrucken der Umschläge. Es gibt klar definierte Bereiche, welche nicht bedruckt werden dürfen. Die Post verfügt über entsprechendes Informationsmaterial. Eine herzliche Einladung Neben der Aufforderung zum Spenden ist es auch schön, z.b. eine Einladung zu erhalten. Laden Sie Ihre Gönner zu sich ein und veranstalten Sie z.b. einen Tag der offenen Tür. Mit einer Einladung heben Sie sich klar von anderen ab und schaffen so eine persönliche Bindung. Wer wirft schon eine Einladung ungelesen weg? Machen Sie es persönlich - Sprechen Sie Ihre Gönner persönlich an. Achten Sie darauf, dass der Name und die Adresse fehlerfrei sind. Der eigene Name wird bildlich wahrgenommen und ist ein wichtiger Bestandteil des Spendenbriefes. So fühlt sich der Leser persönlich angesprochen. Ein persönlich adressierter Umschlag hebt sich deutlich von unadressierten Briefen ab.
4 - Zeigen Sie im Brief ein Bild des Absenders oder eines Betroffenen. Der Leser will wissen, wer ihm schreibt. Mit einem sympathischen Bild wird das Vertrauen gefördert und eine persönliche Beziehung hergestellt. - Nutzen Sie handschriftliche Elemente. Jedoch nur sparsam und für kurze Texte wie z.b. die Betreff-Zeile, die Unterschrift und/oder das PS am Schluss. Zu lange handschriftliche Texte sind zum Lesen zu mühsam. - Achten Sie auf die Schrift für Ihren Brieftext. Ein Brief mit einer Schreibmaschinenschrift sieht persönlicher aus, als wenn er mit einer herkömmlichen Arial oder Helvetica gedruckt ist. Natürlich ist darauf zu achten, dass die gewählte Schrift zum Stil des Spendenbriefes passt. - Bedanken Sie sich für die Spenden. Dieser Punkt ist wichtig, und zeigt die Achtsamkeit der Organisation gegenüber den Spendern. Allgemein gilt: Testen Sie, was für Ihre Organisation am Besten funktioniert. Stagnation im Schweizer Spendenmarkt Weniger Spendende dafür höhere Durchschnittsspenden; das ist die Erkenntnis im neusten Spendenmonitor des Forschungsinstitutes gfs-zürich. Die repräsentative Befragung zu den Themen Spendenverhalten der Bevölkerung und Image der Werke, wurde im Auftrag von 27 gemeinnützigen Organisationen bei 1500 Personen in der Deutsch- und Westschweiz im November 04 durchgeführt. Die Konsolidierung, welche auf dem Spendenmarkt im 2003 stattgefunden hat, war nicht von Dauer. Mit dem erneuten Rückgang an spendenden Haushalten setzt sich der Abwärtstrend von Spendenanteilen fort. Der Spendenkuchen mit 820 Millionen Franken ist jedoch auf dem Niveau der Jahre 2003 und 2002 geblieben. Das heisst, weniger Menschen spenden mehr. Im Jahr 2003 wurden pro Haushalt durchschnittlich Fr gespendet im Jahr 2004 waren es Fr Bei den jungen und gebildeten Personen hat die Zahl der Spender seit dem Jahr 2000 kontinuierlich abgenommen. Bei den bis 34-Jährigen betrug der Rückgang 38 Prozent und bei der höchsten Bildungsgruppe 22 Prozent. Der seit 1997 anhaltende Abwärtstrend der durchschnittlichen Werkbindung konnte auf dem Stand des Vorjahres gehalten werden. Weiterhin nur 18 Prozent spenden immer an die gleiche Organisation und 30 Prozent sind explizite "Wechselspender". Bei den Spendenmotiven hat sich erstmals seit Messbeginn 1997 der Solidaritätsgedanke als wichtigstes Motiv bei 78 Prozent der Spendenden herausgestellt (siehe Grafik). Auf dem Fusse, mit 76 Prozent, folgt die Begründung, dass der Spender von der Sache und dem Engagement der Organisation überzeugt sein muss. Quelle: gfs-zürich
5 Mit dem Solidaritätsgedanken an der Spitze zeigt sich, dass die zeitweilig etwas in Verruf geratene Solidarität wieder salonfähig geworden ist. Heute beruhigt man wieder gerne sein Gewissen, indem man sich solidarisch zeigt. News-Flash Stopp-Kleber in der Schweiz Die Akzeptanz von unadressierter Werbung hat in den letzten 9 Jahren markant abgenommen. Während im Jahr 1996 im Durchschnitt etwa jeder fünfte Haushalt einen Stopp-Kleber angebracht hatte, sind es heute bereits 38%. Die grösste Stopp-Kleber-Dichte weist der Kommunikationsraum Zürich mit 56% aus. Nähere Informationen über die heutige Verteilung und Dichte der Stopp-Kleber in der Schweiz gibt der Kommunikations-Atlas 2005 der Publicom AG. Buchtipp: Kommunikations-Atlas 2005 Mit wertvollen Informationen über Bevölkerung, Kaufkraft, Konsumausgaben, Konsumverhalten, Direktwerbeakzeptanz und vieles mehr. Das Buch umfasst 290 Seiten, 660 Karten und Abbildungen. Herausgeber: Publicom AG Verlag: Media Daten Verlag, Zürich Preis: Fr ISBN: X Infos und Bestellungen: T "Das Geld liegt auf der Strasse, man muss nur wissen auf welcher." Lothar Schulz Damit unser Newsletter Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht, schicken Sie uns Ihr Feedback mit Anregungen und Kritik: info@fundraisingcenter.ch Vielen Dank! Diesen Newsletter weiterempfehlen
6 Fundraising Center - Ein Unternehmensbereich der Hallwag Kümmerly+Frey AG Fundraising Center - Hallwag Kümmerly+Frey AG - Grubenstrasse Schönbühl T F info@fundraisingcenter.ch Version française Schönbühl, Mesdames, Messieurs Au nom de toute l'équipe je vous souhaite la cordiale bienvenue à notre premier Newsletter. Nous nous réjouissons de pouvoir désormais vous faire parvenir régulièrement des informations de première main ainsi que des conseils sur le thème de la recherche de fonds. Découvrez les facteurs à succès de la sollicitation par correspondance (direct mail) ainsi que le principe du «payroll-giving», encore peu connu en Suisse. Dans cette édition, vous trouverez en outre aussi des informations intéressantes sur le marché suisse des dons ainsi que quelques suggestions à propos du travail de relations publiques. Bonne lecture à toutes et à tous! EDITION 01/2005 «Payroll-giving» et «stafffundraising» en Suisse Le travail de relations publiques Facteurs à succès de la sollicitation par correspondance (direct mail) La lettre d'appel à la générosité - quelques conseils utiles Stagnation sur le marché suisse des dons News-Flash étiquette autocollante «pas de publicité s.v.p.» en Suisse Anja Ebener Directrice du Fundraising Center «Payroll-giving» et «staff-fundraising» en Suisse Qu'est-ce que le payroll-giving et comment fonctionne-t-il? Au centre du payroll-giving se trouve l employé. Ce dernier choisit de verser les derniers centimes du montant de son salaire mensuel (p. ex. les 45 centimes restants de son salaire mensuel de Fr. 5'752.45) à une œuvre reconnue d utilité publique. Ce don sur salaire est automatiquement retenu par le service comptable de l employeur et versé périodiquement à l œuvre en question. Il va de soi que cela ne peut se faire sans l assentiment de l employé. Le payroll-giving gagne encore en attractivité avec le «matching fund». Cela signifie que l employeur arrondit l ensemble des dons de ses collaborateurs en y ajoutant une somme issue de la caisse de l entreprise. Cela a pour effet de stimuler la solidarité entre employeur et employés. Le payroll-giving devient de plus en plus populaire en Grande-Bretagne et aux Etats-Unis. En Suisse, cet instrument de recherche de fonds n est malheureusement pas encore établi. L une des raisons est que les logiciels idoines font défaut dans les programmes informatiques des services comptables. En effet, étant donné que le montant/don est directement prélevé sur salaire, l entreprise doit disposer d un logiciel ad hoc pour pouvoir mener à bien cette opération. L'adaptation d un tel logiciel coûte toutefois plusieurs milliers de francs. Lien à ce sujet: - Payroll Giving.pdf En revanche, les campagnes uniques de staff-fundraising, obéissant au slogan «un pour tous - tous pour un!», sont plus faciles à réaliser. Comment cela fonctionne-t-il? Des collaborateurs ont la possibilité de faire un don unique en ligne via l intranet de l entreprise. Au terme de l action, l entreprise double le montant ainsi récolté. Autre possibilité : les collaborateurs ont la possibilité de renoncer aux revenus provenant d'heures supplémentaires et l entreprise verse le montant correspondant à l organisation choisie.
7 De telles campagnes faisant appel à la solidarité des employés sont envisageables aussi bien pour de grandes que pour de petites entreprises mais elles peuvent également intéresser des associations de personnel, resp. des syndicats. Du point de vue de l entreprise, un tel engagement est certainement intéressant. Il stimule l esprit d équipe des collaborateurs et renforce leur sentiment d union. De plus, vis-à-vis de l extérieur l entreprise se profile comme socialement engagée et responsable. Nous sommes persuadés que le staff-fundraising gagnera aussi en importance en Suisse. Si le principe vous intéresse, c est bien volontiers que nous vous conseillerons. Le travail de relations publiques «Fais du bien et parles-en». Bien qu il soit connu, ce dicton est souvent négligé ; et pas seulement par les organisations à but non lucratif. Et pourtant, c est précisément pour de petites organisations - qui ne jouissent pas encore d une grande notoriété - qu il est important que leur nom soit mentionné et sans cesse lu. Le travail de relations publiques est le moyen le plus important pour faire connaître son organisation auprès du grand public et gagner la confiance des donateurs potentiels. Le travail de relations publiques doit déjà faire partie intégrante de la planification des mesures de recherche de fonds. De cette manière, il peut être prévu dès le début et coordonné avec le calendrier des différentes actions planifiées. Cela permet également de créer et d utiliser des synergies et leurs effets. Conseil : pour toutes les actions, vérifiez s il est judicieux ou intéressant de communiquer cette information au grand public, p. ex. par le biais d un article de relations publiques. Pour les petites organisations à budget limité, le plus indiqué est de recourir aux annonces gratuites de «remplissage» que les journaux publient lorsqu ils disposent de suffisamment de place ou qu il leur manque un article de RP. Informez le grand public de vos activités. Vous avez aussi la possibilité de faire publier le rapport intermédiaire de l un ou l autre de vos projets dans un quotidien régional ; les lecteurs se familiariseront ainsi avec le nom de votre organisation. Ces mesures contribuent toutes à mieux faire connaître votre organisation et à en accroître le degré de notoriété. Conseil : mettez aussi vos articles de presse, votre matériel photo et/ou article de remplissage à disposition sur un support électronique ou faites les parvenir par courriel. Cela simplifie grandement le travail du rédacteur. Vous augmentez ainsi vos chances pour qu il choisisse l un de vos textes plutôt que de devoir encore le composer lui-même sur son PC. Entretenez des contacts personnels avec les directeurs d éditions, prenez rendez-vous par téléphone et passez autant que possible les voir pour présenter vos projets. Le contact personnel supplante largement l échange épistolaire et augmente vos chances de voir vos textes publiés. Liens utiles Vous découvrirez comment organiser votre travail de relations publiques le plus efficacement possible à l adresse : Le Répertoire RP & Médias suisses vous fournira les adresses et les contacts les plus importants : Facteurs à succès de la sollicitation par correspondance (direct mail) Environnement de marché Positionnez clairement votre organisation et soulignez cet aspect lors de votre présentation dans la sollicitation par correspondance. La «signature» de votre organisation devrait aussi apparaître distinctement dans chacun de vos moyens auxiliaires de communication. Concevez et conservez cette présentation à long terme. De cette manière, votre organisation sera toujours immédiatement identifiable et vous minimiserez le risque d être confondu avec d autres associations concurrentes. Confiance Présentez-vous avec un message précis. La clarté crée la confiance. Veillez à avoir une présentation qui
8 stimule le sentiment de confiance à l égard de votre organisation. Pour la plupart des donateurs, la confiance en l organisation constitue l un des critères les plus importants de leur choix. Fidélisation des donateurs Fidélisez les donateurs à votre organisation. Prenez-en soin et établissez des contacts individualisés avec eux. Les grands bienfaiteurs, les donateurs de legs et les entreprises doivent impérativement être suivis personnellement. C est la clé du succès pour un partenariat réussi avec des donateurs. Car : plus le marché est petit et plus il est important de pouvoir conserver les donateurs. Ciblage Adressez votre sollicitation par correspondance de manière ciblée. Un groupe cible clairement défini ainsi que des adresses de donateurs élaborées avec précision réduisent les pertes par dispersion. Les grandes campagnes publicitaires dans les médias n entrent que rarement en ligne de compte pour des organisations à but non lucratif car elles sont chères et impliquent généralement une grande dispersion. Adressage personnalisé Adressez-vous personnellement et individuellement à votre donateur. Des études ont montré que le fait de s adresser personnellement à quelqu un génère la plupart du temps un taux de réponse plus élevé qu un courrier sans adresse. Le nom sur l enveloppe est perçu comme une «image» et donne confiance. De ce fait, le courrier bénéficie d une plus grande attention et il a plus de chances d être lu. Mesurabilité Saisissez les données dans une banque de données prévue à cet effet ou dans un fichier Excel. Cela vous permet de contrôler rapidement et efficacement vos données. Grâce à ces dernières, la rentabilité du publipostage peut être calculée avec précision en fonction des groupes cible. Vous pourrez également tirer des leçons des expériences faites, ce qui vous permettra encore d optimiser votre prochain publipostage. Flexibilité Restez flexible. Une sollicitation par correspondance peut être réalisée à court terme. Et elle est également à la portée de petits budgets. La lettre d appel à la générosité quelques conseils utiles Démarquez-vous d autres organisations. Surtout durant la période de Noël où une majorité de personnes trouvent souvent plusieurs publipostages le même jour dans leur boîte aux lettres. Raison pour laquelle il est important que votre lettre ressorte du lot. Pour ce faire, trois conseils utiles : Utilisez l enveloppe De nombreux publipostages sont adressés à leurs donateurs potentiels dans une enveloppe C5 blanche. Rien à redire contre cela mis à part le fait que si plusieurs enveloppes de ce genre se trouvent dans la boîte, le risque est grand que toutes finissent en même temps à la poubelle. En tant que support, l enveloppe vous offre la possibilité de vous démarquer des autres et de faire en sorte que vos destinataires vous accordent une plus grande attention. Généralement, le WWF imprime de grands motifs d animaux sur ses enveloppes. Des motifs qui plaisent aux amis des animaux et qui font qu avec des sujets changeants mais un même concept le donateur régulier identifie immédiatement l expéditeur. Si vous ne désirez pas une impression aussi élaborée, il suffit par exemple de faire imprimer vos enveloppes en rouge. De cette manière, elles se démarquent également d autres plis dans votre boîte aux lettres. Un gadget peu coûteux que l on peut voir ou palper à travers l enveloppe, augmente aussi les chances que votre lettre soit ouverte. Envoyez pour une fois votre publipostage dans une enveloppe neutre ou d un autre format que C5. Conseil pratique : tenez compte des prescriptions de la poste en matière d impression des enveloppes. Il existe des zones précises qui doivent rester neutres. La poste dispose d un matériel informatif correspondant. Une invitation chaleureuse Parallèlement à l incitation au don, les destinataires apprécient de recevoir une invitation. Organisez par exemple une journée portes ouvertes et invitez vos donateurs à venir vous rendre visite.
9 Avec une invitation, vous vous démarquez clairement des autres et créez un rapport personnel avec vos destinataires. Qui, en effet, jetterait une invitation sans l avoir lue? Personnalisez votre courrier - Adressez-vous personnellement à vos donateurs. Assurez-vous que le nom et l adresse soient parfaitement corrects. L attention des destinataires se focalise sur leur nom et ce dernier constitue un facteur important de la lettre d appel à la générosité. De cette manière, le lecteur se sent interpellé personnellement. En résumé, une enveloppe adressée en nom propre se démarque nettement des lettres sans adresse. - Dans votre lettre, montrez une photo de l expéditeur ou d une personne concernée par votre action. Le lecteur veut savoir qui lui écrit. Une photo sympathique crée la confiance et établit un rapport personnalisé. - Utilisez des éléments manuscrits ; avec modération, cependant, et pour des textes courts comme la ligne du «concerne», la signature et/ou le P.-S. à la fin. De longs textes manuscrits sont trop pénibles à lire. - Réfléchissez à la police d écriture que vous allez utiliser pour votre texte. Une lettre avec des caractères de machine à écrire paraît plus personnelle que si elle est imprimée avec les habituelles polices Arial ou Helvetica. Il convient évidemment de faire attention à ce que l écriture choisie corresponde au style de la lettre d appel à la générosité. - Remerciez les personnes pour leur don. Ce point est important et montre l attention que porte l organisation aux donateurs. Cependant, la règle d'or est : testez ce qui fonctionne le mieux pour votre organisation. Stagnation sur le marché suisse des dons Moins de donateurs mais des dons généralement plus importants ; telle est la tendance actuelle identifiée par l institut de recherche gfs de Zurich. L enquête représentative sur le comportement de la population en matière de dons et l image des œuvres de bienfaisance a été effectuée à la demande de 27 organisations d utilité publique auprès de 1500 personnes de Suisse alémanique et romande en novembre La consolidation qui s est manifestée en 2003 n a pas perduré. Avec le nouveau recul de ménages donateurs, la tendance à la baisse des parts de dons se poursuit. Le montant global des dons (820 millions de francs) est cependant resté au même niveau qu en 2003 et Cela signifie que moins de gens donnent davantage. En 2003, chaque ménage a donné en moyenne Fr alors qu en 2004 ce chiffre est passé à Fr Le montant des dons n a cessé de décroître depuis 2000 chez les jeunes et les personnes instruites. Dans la classe d âge s étendant allant jusqu à 34 ans, le recul a été de 38% et de 22% dans le groupe le plus instruit. La tendance constante à la baisse de la fidélisation aux œuvres d entraide constatée depuis 1997 a néanmoins pu être maintenue au niveau de l année précédente. Seules 18% des personnes donnent encore et toujours à la même organisation, alors que 30% sont clairement des donateurs «nomades». En ce qui concerne les raisons pour lesquelles les gens donnent, le sentiment de solidarité s est avéré pour la première fois depuis le début des sondages (1997) comme étant le motif le plus important pour 78% des donateurs (voir graphique). Pour 76%, la raison principale des dons est que le donateur est convaincu des actions et de l engagement de l organisation qu il soutient.
10 Source: gfs-zurich L'aspect de la solidarité passant désormais au premier plan est le signe que ce sentiment un peu discrédité durant un temps est de nouveau d actualité. De nos jours, on aime de nouveau tranquilliser sa conscience en se montrant solidaire. News-Flash étiquette autocollante «pas de publicité s.v.p.» en Suisse L acceptation de publicité non adressée a fortement diminué au cours de ces 9 dernières années. Alors qu en 1996, environ un ménage sur cinq avait apposé une étiquette «pas de publicité s.v.p.» sur sa boîte aux lettres, ils sont aujourd hui 38% à le faire. La plus grande concentration de ce genre d étiquette (56%) se trouve actuellement dans la grande région zurichoise. Vous trouverez de plus amples informations sur la distribution et la concentration actuelles de telles étiquettes autocollantes en Suisse dans l «Atlas de communication 2005» de Publicom SA.
11 Référence : Disponible seulement en allemand Atlas de communication 2005 Un ouvrage qui contient de précieuses informations sur la population, le pouvoir d achat, les dépenses en terme d achats, les habitudes de consommation, l acceptation de publicité directe et bien plus. Le livre comprend 290 pages, 660 cartes ainsi que des illustrations. Publié par : Publicom SA Editeur : Media Daten Verlag, Zürich Prix : Fr ISBN: X Infos et commandes : T «Souvent l argent coule à flots, il suffit de savoir où» Lothar Schulz Pour que notre Newsletter corresponde à vos désirs et attentes, n hésitez pas à nous dire ce que vous en pensez et faites-nous parvenir vos suggestions et critiques à l adresse suivante: info@fundraisingcenter.ch Un grand merci! Recommander le Newsletter Fundraising Center - Un département de Hallwag Kümmerly+Frey SA Fundraising Center - Hallwag Kümmerly+Frey SA - Grubenstrasse Schönbühl T F info@fundraisingcenter.ch
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